16 years of glory | Arsenals PES 6 legacy
Prolog
Wir befinden uns am zu Beginn der Vorbereitung auf die Saison 2022 - zumindest virtuell.
Es herrscht eine gewisse Unruhe bei unseren Anhängern und eine gewisse Ungeduld macht sich breit.
Erst im Endspurt der Saison konnten wir uns zum Ende einer enttäuschenden Saison noch für den UEFA Cup in der kommenden Spielzeit qualifizieren.
Der offensive und schnelle Spielstil der Vergangenheit ist verloren gegangen.
Man sieht der Mannschaft mittlerweile an, dass der Erfolgshunger nach dem Triple-Gewinn 2019 nachgelassen hat.
Die etablierten Stammkräfte der letzten Dekade sind an ihrem Zenit angekommen. Sie verkörpern weiterhin ihre Weltklasse und können Spiele entscheiden, dennoch beginnen ihre Sterne langsam aber sicher zu verblassen.
Wie bereits vor dem Triple-Erfolg sollen neue Reize durch hochtalentierte Nachwuchsspieler gesetzt werden. Der Konkurrenzkampf im Kader soll wiederbelebt werden und die begeisternde Arsenal-DNA wiederentdeckt werden.
Moment - was soll das hier eigentlich?!
Mittlerweile spiele ich knapp seit 16 Jahren an einem Meisterliga-Spielstand.
Dabei haben sich selbstredend einige Charaktere aufgebaut und eine eigene Spielwelt gebildet, ganz so wie es sich Entwickler in 2006 in einem Karrieremodus eines Fußballspiels ausgedacht haben.
Mein Weg mit einem Team aus händisch erstellten Zweitligaspielern hin zu einem Weltklasse-Verein, der sich keine Sorgen mehr um seine PES Währungseinheiten machen muss, möchte ich euch in der kommenden Zeit näher bringen.
Da ich nun wieder angefangen habe mehr zu spielen und ich das kurzfristige Ziel anstrebe auch im Spiel das „Jetzt“ zu erreichen werde ich hier nicht groß chronologisch vorgehen und von der ersten Zweitliga-Saison an berichten. Vielmehr wird es gezielt Rückblicke, Profile und Kommentare geben. Halt so, wie ich da gerade Lust drauf habe.
Rückblick Saison 2021
Im Laufe der Hinrunde kam ich nach einem (oder mehreren…) Sabaticals zu meiner Mannschaft zurück. Menschlich war es wie eh und je. Nur spielerisch mussten wir uns wieder näher kommen.
Nach meinem Wiedereinstieg fiel es mir nicht leicht die Jungs weiter in dieser offensiven Grundformation auflaufen zu lassen. Viel zu häufig fingen wir uns Kontertore ein, gerade gegen die vermeintlich schwächeren Gegner.
Somit landeten wir schnell in Tabellenregionen, in denen wir schon seit zehn Spielzeiten nicht mehr waren.
Ich wich von meinen klassischen 4-3-3 und 4-4-2 mit Raute ab und wir stellten auf eine Kreisliga-C-Formation in 3-5-2 mit Libero um.
Mit Mellberg rückte neben Mihajlovic und Stam ein weiterer gelernter Innenverteidiger ins Team und ga diesem die nötige Stabilität.
Auch die zuvor sehr offensiv ausgerichteten Außenverteidiger, meist besetzt durch Niclas Alexandersson und Boudewijn Zenden, fanden sich in ihren Rollen als defensivere Flügelmittelfeldspieler (FM) gut ein.
Durch die Neuformation durch zwei offensive Mittelfeldspieler und Stürmer variierte nun auch hier unsere Spielweise und es kam durch diese Änderung wieder zu mehr Chancen und dahingehend auch erfolgreicheren Spielen.
Dennoch konnten wir nicht verhindern, dass in beiden Pokalwettbewerben in der ersten Runde ausschieden. National hatten wir mit Watford einen der vermeintlich schwächeren Erstligsten als Gegner. Nach einem turbulenten 2:2 im Hinspiel, kam es dann im Rückspiel zu einer unglücklichen 0:2-Niederlage mit zwei Platzverweisen.
Im UEFA Cup hatten wir nach Nachsehen gegen Djurgardens IF aus der Kracherliga. Nach zwei Spielen, die jeweils das Heimteam für sich 1:0 entschied und einer torlosen Verlängerung schieden wir im Elfmeterschießen aus. Gegen Fabien Cool auf der Linie setzten sich einzig Bergkamp und Litmanen vom Elfmeterpunkt durch.
Zur Rückrunde bekamen wir bereits erste neue Impulse durch Nachwuchskräfte, die allerdings erstmal nur sporadisch zum Einsatz kamen.
Die Erfolge stellten sich sehr langsam aber stetig ein und zum Saisonende landeten wir auf dem 4. Tabellenplatz und konnten uns somit noch glücklich schätzen überhaupt nächste Saison international dabei sein zu dürfen.
Benfica wurde erneut Meister - Hertha BSC erneut Vizemeister. Manchester United, Chelsea und Fenerbahce werden die Königsliga zusammen mit uns im UEFA Cup vertreten.
Erwartungsgemäß gab es nach einer so durchwachsenen Saison auch keine individuellen Titel - Spieler des Jahres wurde der begeisternde Bernd Schuster (Fenerbahce) und mit 24 Toren schoss Hernan Crespo (Fiorentina) ganze acht Tore mehr als der Zweitplatzierte Geoff Hurst vom Meister. Immerhin konnte der 33-jährige Niklas Bendtner (Arsenal) mit 15 Toren auf dem dritten Rang platzieren.
Der talentierte zwanzigjährige Tomas Rosicky vom Tabellenletzten Watford war mit acht Assists der erfolgreichte Vorlagengeber der Saison.
Königsliga, Kracherliga & Co.
Die Ligen sind in renomierter Meisterliga-Manier bunt gemischt - allerdings nicht anhand des Zufallsmechanismus’ des Spiels, sondern wurden mit offiziellen Meisterliga-Auslos-Zettelchen in einem Topf (von Mama ) ausgelost und den Ligen zugeteilt.
Wie diese Ligen aussehen und wie es hier weitergeht?
Demnächst mehr…