Ich habe mir vor langer Zeit eine Mischung aus Schlagfertigkeit und Sarkasmus antrainiert. Ich habe eher das Problem, dass ich zu selten in solche Situationen gerate. Es ist immer schön, wenn das Gegenüber nicht mehr weiter weiss und vor sich hinfluchend die Situation verlässt.
Oh ja, falls es zum aufgeheizten Diskurs kommt, im besten Fall das konfrontative Gespräch inklusive Antworten des Gegenüber mit genügend zeitigem Vorlauf im Kopf durchspielen um auch ja auf alles vorbereitet zu sein, dann bei der kleinsten Abweichung in der Praxis in’s Schlingern geraten und jegliche Souveränität verlieren und anschließend, eine Minute nach der man aus der Situation raus ist, die perfekten Antworten im Kopf in Lichtgeschwindigkeit aufgestapelt bekommen. „Ja gut, aber beim nächsten mal!“ … ja, sicher …
Ach ganz ehrlich ich hoffe es arbeitet nicht allzu lang in deinem Klienten wegen dem Wildpinkler :uanzeigenhauptmeister:
Ja, ich glaube das passte dann schon. Wirkte, als hätte er sich kurze Zeit später schon wieder einfach nur an seiner Umwelt erfreut während ich derjenige war, der wie so 'n aufgeheizter Teekessel durch die Prärie stapfte.
Naja, abgehakt. Wie @Fry sagte, ist die Energie nicht wert.
@Bearaphine …schreib endlich ein Buch….keiner kann alltägliche Erlebnisse so eloquent wiedergeben wie du.
Kann mir schon langsam vorstellen, dass mir der Versuch Spaß machen könnte, mal was aus der vergilbten Seelenschatulle auf’s Pergament zu zaubern. Vielleicht starte ich wirklich mal was, bei Heinz Strunk hat’s mit Fanta und Mundkäse schließlich auch zur Publikation gereicht.
Mir geht es in solchen und ähnlichen Situationen auch so, dass ich noch lange später über eine „bessere“ Reaktion nachdenke. Ein Spruch, den ich ganz schlagfertig finde, mir deswegen gemerkt habe, und ihn mal künftig in einer passenden Situation bringen möchte lautet:
Gehen sie mir mit ihrer Inkompetenz nicht auf den Sack.
Vielleicht mag ihn ja jemand mal testen, ob er wirkt.
Klingt wie ein Satz, den man sich im Nachhinein zurechtgelegt hat und in dem Moment richtig doof klingt
Klingt wie was, was Beamte mit Kundenkontakt sich auf Tassen gedruckt schenken.
„Wir wollten uns geistig duellieren, aber ich sehe du kamst unbewaffnet“-
Und erneut schlägt eine der effektivsten Waffen der Revolution zu - der Helikopter.
Meine Frau und ich ziehen ja in die Schweiz um. Nun haben wir bereits Smartphoneverträge mit unbegrenzten Daten abgeschlossen (15 Franken ftw) und ich überlege gerade, Internet für zu Hause zu buchen (30 Franken für 500MBit/s ohne TV/Festnetz). Der Geizkragen in mir sagt, das das unnötig ist. Wir nutzen das Internet zu Hause nur in Form von WLAN, für die beiden Smartphones, ein Surface Pro und den Fernseher über Chromecast - Streaming in HD (kein 4k) und kein Gaming oder große Downloads. Extra SIM geht nicht, also es wäre nicht über LTE-Router, sondern direkt über den Hotspot des Smartphones.
Meinungen, Internet zu Hause über Hotspot, ja, nein, vielleicht?
- Klar, machen!
- Unsicher, kann man aber mal testen.
- Quatsch, sei nicht so geizig…
- Nein (zu geringe Geschwindigkeit, instabil, potentiell schlechter Empfang im Haus, schlecht für Batterien, inconvenient)
Ich verstehe die Frage nicht.
Sind die unbegrenzten Daten denn wirklich unbegrenzt? Zumindest in Deutschland gab es in der Vergangenheit oft unbegrenzte* Tarife, die es gar nicht waren.
*Im Kleingedruckten gab es da überraschende, beschränkende Klauseln auf „üblichen Traffic“, teils klar mit vordeklarierten Grenzen etc.
Du hast Recht:
Unlimitierte Leistungen können grundsätzlich auch unlimitiert* benutzt werden, solange die Nutzung nicht über einen längeren Zeitraum in einem unüblichen und exzessiven Rahmen erfolgt. Als unlimitiert verfügbar gelten heute bekannte Daten-, SMS- und Sprachanwendungen. Eine exzessive Nutzung bei Mobilfunkdiensten kann zu Kapazitätsproblemen und zur Verschlechterung der Netzwerkleistung führen, was sich direkt auf das Nutzungserlebnis anderer Mobilfunkteilnehmer auswirkt. Um dieser Situation entgegenzuwirken, behält sich TalkTalk vor, den mobilen Datenverkehr von denjenigen Kunden vorübergehend zu depriorisieren, die einen bestimmten Schwellenwert erreichen:
Erste Depriorisierung. Eine erste Depriorisierung erfolgt bei denjenigen Kunden, die einen höheren monatlichen Datenverbrauch als 97% aller anderen Kunden haben, basierend auf einem vierteljährlich ermittelten Durchschnitt (Stand November 2022: ca. 100 GB monatlich).
Zweite Depriorisierung. Eine weitere Depriorisierung innerhalb des gleichen Monats erfolgt bei denjenigen Kunden, die einen höheren monatlichen Datenverbrauch als 99,98% aller anderen Kunden haben, basierend auf einem vierteljährlich ermittelten Durchschnitt (Stand November 2022: ca. 500 GB monatlich).
Die erste Depriorisierungsstufe würden wir wohl erreichen schätzungsweise, auch wenn wir diese prinzipiell zwei Mal nutzen können.
Natürlich Internet abschliessen. Schliesslich erhältst du bald ein Convertible von HP und da willst du im Home Office nicht mit einem Hotspot rumfummeln. Im Convertible ist eine SIM, doch die sollte möglichst nicht dauend an sein, das ist kein Flat Vertrag in der Firma (wer das wohl verhandelt hat).
Eine Alternative wäre ev. ein 5G Router, doch das Internet ist günstig und bequem.
Wegen 30 Franken im Monat mit einem Hotspot rumzueiern ist wirklich Sparen am falschen Ende. Je nach Wohnung ist der Empfang miserabel, es saugt enorm Akku und unpraktisch ist es auch noch. Du gewinnst da echt nichts im Vergleich zum Komfortverlust.
Wobei man sagen muss, wenn die Schweiz halbwegs wie Österreich ist, hast du guten Empfang im letzten Kuhdorf. Kann man echt nicht mit dem Fleckenteppich Deutschland vergleichen. Egal ob Zug oder Ubahn, ob Land oder Stadt, Empfang nahezu überall sehr gut.
Aaaaber…30 Geld…als neuer Großverdiener. Come on.
Also in Kärnten am Berg bei Schwiegereltern, ist das mit dem Netz eher dürftig…