Kate Upton im ServiceDesk? - der offizielle Job-Thread

Da ist alles so surreal, ich warte nur darauf, dass Herbert eigentlich Stromberg ist oder dass du das alles aus einer TV Show hast.

Beide Bildschirme gehen nicht und du bringst einen Standard Satz, dass du keine Zeit hast. Da fehlte nur noch die Frage, ob es dringend ist.

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Gibt es noch ein Teil #3 von Herbert? :hihi:

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Ich müsste mal überlegen, was ich da noch zusammen bekomm. Es gab viele einzelne/kurze Situationen. Aber das kann man fast nicht beschreiben und/oder es ist nur lustig, wenn man dabei war.
Ich muss mal mein altes Herbert-Dokument durchgehen.

Das Dokument habe ich damals aus „Angst“ angefangen. Ich wollte seine Fehler sammeln, damit ich ihn objektiv bewerten kann. Nicht dass man mir am Ende vorwerfen würde, ich hätte nichts gesagt und jetzt ist man überrascht dass er so schlecht ist…

Klingt nach Die Herbert Apokryphen :slight_smile: :kangaroo:

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Okay ich habe noch das alte Dokument in OneDrive gefunden, dass ich damals auf meinem Firmenlaptop angelegt habe.
Das Dokument heißt fails.txt. :usad:

Das meiste was dort drinnen steht, habe ich eigentlich schon erwähnt, aber es gibt noch wie gesagt noch so kurze Notizen.

Meine Notizen über Herberts Verhalten:
E-Mails weiterleiten ohne Kommentar/Zusammenfassung → Vermutung: Fehlendes Verständnis der Sachlage
Gespräche ohne Kontext → Wie ist das mit dem Kabel?
Keine Wissbegier
Kein Troubleshooting → Muss Vorarbeit im Firstlevel leisten.
Könnte Prozesse dokumentieren → Surft lieber im Internet.
Fragt nicht ob er etwas machen kann, wenn er nix zu tun hat.

Und jetzt noch paar Storys:

PDF lässt sich nicht öffnen
Herbert bekommt einen Anruf von einem Mitarbeiter und dieser hat ein Problem. Er kann es nicht direkt lösen und kommt nach dem Anruf zu mir.
Er fragt mich, ob ich von dem Problem wüsste, dass sich PDFs nicht öffnen lassen.
Ich sage nein. Was ist denn das Problem oder welche Fehlermeldung erscheint?
„Keine Ahnung, habe ich mir noch nicht angeschaut.“

Bis heute weiß ich nicht, was das Problem war oder ob er es sich noch irgendwann angeschaut hat. Die Motivation war wohl nicht so groß, das Problem zu verstehen. Aber was erhofft er denn von mir für eine Antwort?
„Ah ja genau das PDF-Problem. Da musst du nur den Konami-Code eingeben und dann geht es wieder.“
Wieso kann man sich nicht einmal das Problem vorher anschauen oder wenigstens verstehen, was genau passiert? Solche Fragen haben mich in den Wahnsinn getrieben.

DocuWare-Server aus Versehen heruntergefahren
Herbert hat wie fast immer, die Benutzer für neue Mitarbeiter viel zu spät angelegt (oder gar nicht, wie bei dem Vorfall, der letztendlich dafür gesagt hat, dass ich mir sicher war hier nicht zu bleiben).
Warum er die Aufgaben immer vor sich hin geschoben hat, weiß ich nicht. Die meisten Aufgaben waren gut dokumentiert. Manche Aufgaben waren sogar mit Aufzählungen versehen, damit er eigentlich nur hätte sagen müssen, dass er bei Punkt 4.1 ein Problem hat. Manchmal hat er aber bestimmte Punkte einfach übersprungen, weil er die nicht gerade jetzt lösen konnte/will. Aber genug Off-Topic.
Auf jeden Fall hat mal wieder eine neue Mitarbeiterin angefangen und immerhin waren bestimmte Softwarezugänge angelegt. DocuWare aber nicht.
Da die Mitarbeiterin DocuWare aber ziemlich dringend brauchte, stand sie Herbert komplett auf der Matte. Mehrmals täglich und das über 2-3 Tage. Wie kompliziert kann die DocuWare-Anlage sein? Es ist ja auch nicht so, dass es einen externen Dienstleister gibt, den man anrufen könnte.
Aber nein Herbert hat die typischen Mausbewegungen gemacht, die darstellen sollen, dass er gerade „etwas probiert“. In Wirklichkeit hatte er aber keine Ahnung und war wahrscheinlich extrem angespannt, dass ihm die Mitarbeiterin beim „Arbeiten“ zugeschaut hat.
Irgendwann meldet unser Monitoring-Tool einen Alarm. Ein Server ist offline. Welcher? Der DocuWare-Server.
Aber warum? Ehe ich schauen konnte, was passiert ist, kam schon Herbert zu mir und hat mir gesagt, dass er gerade aus Versehen den Server heruntergefahren hat. Er konnte natürlich nicht erklären, wie er das gemacht hat und ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Ich meine, als ITler hat man bestimmt schon mal einen Server aus Versehen heruntergefahren, weil man dachte es wär der eigene Client oder ein anderer Server etc. Aber er konnte mir nicht mal erklären, was er 10 Sekunden zuvor gemacht hat.
Auch wenn es nur DocuWare war und ein Herunterfahren keine große Sache ist, ist das trotzdem Ausfallzeit. Und ICH musste mal wieder sein Versagen bereinigen. Zugegeben, ich musste mich nur via Remote auf dem Hyper-V verbinden und dort die VM starten, aber wenn ich nicht da gewesen wäre, dann hätte wohl die Hälfte wieder nicht arbeiten können. Wundern tut mich nur, dass das einige der wenigen Situationen war, in denen er direkt zu mir kam. Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass das ziemlich blöd werden kann.

Was war noch mal das Problem?
Beim Schreiben der vorherigen Story ist mir eine Story einer Kollegin eingefallen, die sie mir mal erzählt hat. Ich war also nicht dabei.

Es gibt einen Springer-Platz beim Empfang. Meistens für Azubis. Hier ging wohl irgendwie einer der Kalender nicht mehr richtig und konnte nicht hinzugefügt werden.
Auf jeden Fall ging besagte Kollegin zur IT und fand dort Herbert. Herbert musste man meistens immer richtig zwingen mitzukommen. Wenn er alleine war, hat er das auch in seinem Tempo gemacht. Hands-on-Mentalität oder Motivation war da aber nie zu erkennen.
Er ging also runter zu dem Platz und die Kollegin erklärte das Problem.
Sie guckte erst ein wenig zu und da sie eben auch ein wenig IT-Affin ist, hat sie schon gemerkt dass er ein wenig überfordert ist und wieder seinen Ich-Klick-Einfach-Auf-Dem-Bildschirm-Rum-Move macht. Also hat sie nach ein paar Minuten beschlossen an ihrem Platz nebendran weiterzuarbeiten. Kann ja für jemanden auch nervig sein, wenn man beobachtet wird.
Die Zeit verging und nach 20-30 Minuten, hat sich Herbert bemerkbar gemacht. Aber nicht weil er etwas sagen wollte. Er wollte aufstehen.
Die Kollegin die zwei Meter nebendran saß, fragte natürlich: „Konntest du das Problem lösen?“
Er sagte: „Öhm, was genau war noch mal das Problem?“ …
???

???

Und so eine ähnliche Situation kam noch mal irgendwann vor.
Er ging dann wie so oft hoch, weil er „noch was schauen musste“.
Seine Hoffnung war eigentlich immer, dass sich das Problem von selbst löst oder dass die Leute zu mir oder später dem anderen ITler kamen.

VPN-Zugang einrichten
Ich habe hier auch noch einen genau so gesagten Satz aus einem Meeting. Eine Mitarbeiterin kam aus der Elternzeit zurück und ist auch alleinerziehend. Daher hat sie direkt Homeoffice beantragt. Da sie vor Corona schon in Elternzeit war, hatte sie noch keinen VPN-Zugang.
Hier war sie schon mehrmals bei Herbert, damit sie endlich diesen Zugang bekommt.
Sie kam auch teilweise zu mir, aber das war schon der Zeitpunkt, wo ich gar nichts gemacht habe, weil ich keine Lust mehr hatte seine Arbeit zu erledigen.

Dieses Thema wurde dann im Meeting vom Vorgesetzten angesprochen und seine Antwort war:
„Ich hatte das noch in Erinnerung, dass ich da was machen musste. Aber irgendwie…äh weil da braucht man ja noch den Rechner. Also das geht ja nicht Remote, wenn sie nicht da ist.“

Im Meeting habe ich auch gesagt, dass das schon geht UND dass die Mitarbeiterin da war. Also eigentlich zwei völlig absurde Ausreden, warum er wieder etwas nicht gemacht hat.
Es kann doch nicht so schwer sein mit Menschen zu reden?
„Hallo ich würde gerne bei dir den VPN-Zugang einrichten. Kannst du mir den Laptop ins Büro bringen?“

Dann ist die Mitarbeiterin in Zugzwang und man hat erstmal Zeit gewonnen. Der User fühlt sich abgeholt und man hat was sinnvolles gemacht. Aber lieber gar nix machen und warten bis die Leute genervt zu jemand anderem gehen.

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Alter :geberdim:

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Ja das dachte ich mir auch.
Sitzt 20 Minuten rum und klickt bisschen auf dem Bildschirm, anstatt sich einfach noch mal das Problem zeigen zu lassen.
Ich glaube die Mitarbeiterin hat ihm das gar nicht gezeigt und nur erklärt.
Ich lasse mir auch Dinge immer erst zeigen, um das „Problem“ zu verstehen. Oft sind es ja keine Probleme sondern einfach Missverständnisse. Ist ja keine Schande nachzufragen…

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Ich, wie ich diese Wall of Texts während der Arbeitszeit lese:

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Wie häufig bei solchen krassen Upfucks (Trump, Johnson, Feldmann) würde mich total Herberts ehrliche Sicht auf die Dinge interessieren. Wird man natürlich nie erfahren, aber ich wünschte man könnte in die Köpfe reinschauen.

Denkt Herbert wirklich, dass er im Grunde einen okayen Job abliefert und jeder halt hier und da an die persönlichen Grenzen stößt?
Oder ist ihm in ehrlichen Momenten bewusst, dass er nur scheiße abliefert und er deshalb seine „Energie“ aufwendet um das zu vertuschen?
Weiß jetzt nicht genau, was ich mehr irre finden würde. Vielleicht leidet Herbert auch unter dieser Situation, ging jeden Tag mit Bauchschmerzen zur Arbeit in der Hoffnung niemand möge jemals merken, dass er es nicht packt? Aber aus Angst keinen anderen Job zu bekommen, zieht er es so lang wie möglich durch?

Fragen über Fragen… was denkt ihr?

Was ist los mit Herbert?
  • Herbert ist schlecht in seinem Job und weiß es, ist aber abgestumpft. Es juckt ihn nicht.
  • Herbert würde gern besser, kann aber nicht. Er ist verzweifelt und hofft keiner merkt’s.
  • Herbert hält sich für einen normalen bis guten Mitarbeiter. Er hat sich aus der Realität verabschiedet.
  • Herbert hat dieses Video von damals mit dem CEO, wo es im Eros-Center etwas aus dem Ruder lief. Er ist ein berechnender Gauner.
  • Weder noch. Die Wege des Herbert sind unergründlich.

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Hey, wer surft nicht mal im Internet? Ob reddit oder sonst wo. Ich hör auch teilweise Musik auf der Arbeit. Was im Homeoffice los ist, will ich bei manchen gar nicht wissen.
Aber bei den meisten von den Leuten kann man ja behaupten, die Arbeit ist dennoch erledigt. Klar vielleicht bleibt mal was liegen und man macht es am nächsten Tag.
Aber wenn man sonst wirklich nichts macht und eigentlich nur eine E-Mail am Tag schreibt, in der man nur einen Text des Users kopiert und dann den Dienstleister fragt, ob er helfen kann, dann ist das zu wenig!

Und weil ich das noch nicht erwähnt habe: So viel ich weiß, hat dieser Mann knapp über 3600 Brutto bekommen. Dafür kann er natürlich nichts, aber ist dennoch ein Schlag ins Gesicht für jeden fleißigen Mitarbeiter.

@mace
Ich habe mich für „würde gerne besser, aber kann nicht“ entschieden.
Ich denke es ist aber eine Mischung aus dem UND „Herbert ist schlecht und weiß es. Es ist ihm egal“.

Ich habe an so vielen Stellen seine Gleichgültigkeit erlebt. Ich denke es ist ihm wirklich egal. Ich will es ihm auch gar nicht verübeln. Er hat noch 4-5 Jahre bis zur Rente. Da würde ich auch nicht groß Dinge lernen wollen oder mir den Arsch aufreißen. Besonders wenn ich vorher arbeitslos war und jetzt ein viel zu hohes Gehalt bekomm für meine Leistung.

Herbert ist auf jeden Fall ein Phänomen!

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Ich glaub hier hat sich ein Herbert eingeschlichen!

Über den Play-Button auf der open.spotify.com Seite kann ich meinen Monitor ausschalten :ugly:

Funktioniert aber nur im hiesigen Setup aus ThinkPad, Docking Station und diesem Dell Monitor mit seiner ulkigen Auflösung.

#dankeherbert.

Ist hier ein Herbert, der sich mit Handys auskennt?
meine Frau benutzt ein Galaxy S2, und das ist heute runtergefallen, und nun geht das Display nicht mehr an. Gibt es ne Möglichkeit an die Daten zu kommen?
eine kurze Suche im Netz führt mich zu nem Adapter wo ich meine Tastatur mit dem Handy verbinden kann, um das nicht funktionierende Display zu entsperren, damit ich es dann schnell an den PC anschließen kann.
geht das wirklich, hat da jemand Erfahrung?

Was genau war jetzt nochmal das Problem?

Dafür habe ich jetzt gerade keine Zeit.

Ein galaxy s2? Seriously?

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Wir haben doch Produktmanager hier rumlaufen, oder?
Hätte da mal ein paar persönliche Fragen… :slight_smile:

Ja wo ist das Problem?

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Ja, was genau war nochmal das Problem?

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Steht das nicht im Ticket?

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Wo finde ich denn das Ticket?

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