Kate Upton im ServiceDesk? - der offizielle Job-Thread

Gehalt ist immer Brutto. Netto kann der AG nicht beeinflussen.

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Für mich persönlich sind diese Dinge mehr Wert als 25% mehr Gehalt. Das Geld war auf lange Sicht selten zielführend, wenn man nicht ständig die Stelle wechseln möchte. Du hast keinen Druck und keine Not. Also ja mehr Gehalt als heute fordern würde ich auch, doch es sollte auf deiner Liste nicht ganz oben stehen.

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90k um Azubis auszubilden? In meinem nächsten Leben werde ich auch keinen sozialen Beruf mehr ergreifen.

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Dafür erzählen dir alle wie toll und wichtig du bist UND es wird geklatscht für dich.

…und du darfst Überstunden machen die du sowieso niemals mehr sehen wirst…

Ich verfolge den Thread auch immer erstaunt, was in anderen Branchen so alles geht. Im nächsten Leben werd ich auch was anderes.

Ich habe jetzt über 4 Jahre für die Kinder- und Jugendhilfe (Jugendamt) gearbeitet. Und nach unzähligen grenzwertigen Situation, Überstunden bis in die Nacht und sehr spontane Aufträge habe ich im August gekündigt. Und so sehr ich die Arbeit mit den Menschen liebte … Es ist es nicht wert. Das mit dem „du machst es, damit du eine sinnvolle Arbeit hast, die Arbeit gibt dir so viel zurück“ sind alles leere Floskeln und Locksätze damit Menschen in den Sozialbereich gehen. (ich als Sozialarbeiter bin ja in der Sparte ja sogar noch privilegiert).

Jetzt wechsle ich in die Kinderpsychiatrie. :ronaldo3:

Wird auch anstrengend. Aber es gibt klar definierte Arbeitszeiten, kein Arbeitshandy das mit nachhause genommen wird (und man praktisch von Mo-FR in Bereitschaft ist - auch wennns offiziell natürlich nicht so ist und es auch nicht bezahlt wird) und … Es gibt noch einen Haufen anderer Professionen an einem Fall. Das alleine nimmt schon viel Druck.

Naja, ich freue mich schon. Finanziell lohnt sich der Wechsel nicht, aber jetzt bin ich mal froh, dass mir die neue Tätigkeit nicht ganz so viele Nerven kosten wird.

So, und jetzt möcht ich wieder über Gehaltsverhandlungen, +25% und 500k lesen. :smiley: ich lese tatsächlich sehr gerne den Thread, weil es schön zu wissen ist, dass es auch besser gehen kann.

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Also ich habe auch mal ausgebildet, und da gab es nicht extra Kohle. Ich habe das aber auch nebenher mit einer Auszubildenen gemacht. Das war aber auch ok so. Ich habe jetzt den Job gewechselt, das Gehalt ist aber das gleiche wie vorher, dafür gibt es aber jede Menge Extras. Ich habe 40 Tage Urlaub, eine 39 Stunde Woche und ich kann arbeiten von wo aus ich will innerhalb Deutschlands. 1x im Monat bin ich im Büro.
alle 5Jahre steigt man eine Gehaltsstufe auf und dann gibt es ja aber trotzdem die Tarifanpassungen.

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First World Problems hier.

Meine Frau hat während der Elternzeit in Teilzeit bei einem anderen Arbeitgeber angefangen. Erst 10 Stunden die Woche, nun 24 Stunden. Kohle ziemlich genau gleich viel wie bei ihrem regulären Arbeitgeber, wo sie aber 30 Stunden dafür arbeiten musste.

Nun wurde ihr angeboten, die Stelle, die eigentlich bis 31.12. befristet war, um ein weiteres Jahr zu verlängern. Dafür müsste sie dann aber ihren eigentlichen Job kündigen, weil eine Verlängerung der EZ und weitere Ausübung der anderen Tätigkeit als TZ in EZ nicht möglich ist. Eigentlich wäre das auch kein Problem gewesen, das Unternehmen ist ziemlich im Wandel, ihre ganzen Lieblingskolleginnen sind abgewandert, es gibt ne neue Geschäftsführung, etc. So hatte sie im Kopf schon ein bisschen mit der Sache abgeschlossen. Jetzt hat sie dort mit dem Chef telefoniert und der bietet ihr gut 20% mehr Gehalt und deutlich mehr Verantwortung was diverse Projekte angeht.

Jetzt sitzen wir hier und müssen bis morgen (Kündigungsfrist) entscheiden, was wir machen. Puh :usad:

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Klingt objektiv und neutral für mich erstmal nicht nach einer schweren Entscheidung.

Ich würde mich fuer 20% mehr Gehalt und mehr Verantwortung ins gemachte Nest setzen das ich kenne und wo auf mich gezählt wird, unbefristet. Wechseln kann ich ja dann immer noch wenns mir nicht passt und zwar aus einer ganz komfortablen Situation.

Just my 2 Cents

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Die Frage wäre für mich, ob ihr das quasi aus Verzweiflung als Schmerzensgeld angeboten wird, weil es da so fürchterlich zugeht, dass sonst keiner mehr Lust hat.
Oder ob da einfach gerade eine Art Generationenwechsel im Gange ist. Aber wie @MMM sagt, weil die andere Stelle ja nur weiter befristet wäre, würde ich das 20%-Angebot eher annehmen und aus dieser starken Position heraus gucken, was sich ergibt. Voraussetzung ist natürlich, dass sie Lust auf Projektverantwortung hat.

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Ich sehe das ja so ein wenig anders. Es muss ja einen Grund gegeben haben, wieso sie überhaupt erst nicht auf die Idee kam selbst nach so einer Beförderung an der Stelle zu fragen sondern wechseln wollte.

Es gibt so gewisse Dinge die sich nicht so leicht mit Geld aufwiegen lassen. Gefällt einem der Job und die Kollegen nicht, ist das ein großer Einschnitt was die Lebensqualität angeht. Da würde ich tendenziell immer auf Geld verzichten, wenn der Rest dafür besser passt. Also vorausgesetzt, man kann es sich leisten. Wovon ich in dem Fall mal ausgehen würde, sonst würde sich die Frage ja nicht stellen.

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Dazu muss man sagen, dass der alte Geschäftsführer ein ziemlich klassischer alter, weißer Mann war. Führungspositionen an Frauen die Ausnahme, Mütter in Teilzeit schonmal gar nicht. Daher wurde meine Frau da bei einer Leiterstelle ziemlich kackendreist übergangen, obwohl sie nach objektiven Kriterien zumindest in den engeren Kreis gehört hätte. Daher und aus der allgemein geringen Wertschätzung entstand dann überhaupt die Idee, über Teilzeit in Elternzeit mal woanders rein zu schauen. Durch die neue Geschäftsführung hat das Ganze nun aber halt einen komplett neuen Twist.

Wir haben jetzt gepokert. Wenn die ohne zu mucken von sich aus +20% bieten, dann wird da sicher noch Spielraum sein. Meine Frau hat ein Gegenangebot gemacht, was nicht nur aus Geld, sondern auch aus konkreten Verantwortungsbereichen, Arbeitszeit, Homeoffice-Quote, etc. besteht. Wenn das klappt dann wäre es wirklich ein Jackpot, wenn nicht, dann wird es wohl der neue Arbeitgeber.

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Find ich gut. Hätte ich auch so versucht.

Deine Frau hat in der Vergangenheit schon sogesehen für den alten Betrieb verzichtet, jetzt auch mal fordern :+1:

Ergänzend hier zu aber die Anmerkung, dass man bei der aktuellen Weltwirtschaft und der sehr, sehr düsteren Prognose gerade 2x überlegen und beide Unternehmen exakt durchleuchten sollte. Die kommenden Monate werden nicht alle Unternehmen schadlos oder überhaupt überstehen.

Klingelingeling.

Man muss manchmal wirklich einfach dreist sein und darf sich nicht klein machen. Unglaublich.

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Merke schon, muss auch mal wieder nachhaken. Glaube, ich bin immer viel zu nett. Bin seit 16 Jahren in der Firma, wenn es dann mal mehr Kohle gibt, lasse ich mich immer mit Peanuts abspeisen. Ich Trottel. :usad:

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So habe ich das 10 Jahre bei meinem ersten Job gemacht, auch weil es Spaß gemacht hat und man viel von der Welt (speziell USA) gesehen hat bei Inbetriebnahmen der Software.

Dann aber 2 mal innerhalb von 5 Jahren gewechselt mit teilweise dreisten Forderungen (und nie das aktuelle Gehalt verraten, sonst wären diese Sprünge nicht möglich gewesen)

Das hat sicher auch mit etwas Glück und zur richtigen Zeit am richtigen Ort funktioniert. Aktuell dann Program-Manager bei einem IGM Betrieb und da werde ich wohl bleiben bis zur Rente. 15 min Fahrzeit, sehr gutes Gehalt und volles Homeoffice möglich auch nach Corona mit Teamtagen wo alle da sind.

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Beim Einkommen ist es wie mit Handyverträgen, da hilft in der Regel nur ein Wechsel.
Wer schon lange in der Firma ist, hat es schwer, grosse Sprünge zu machen, wenn er nicht die Funktion wechselt. Viele Firmen arbeiten mit Sytemen wie Cepec, da ist die Range vorgegeben. Und dann ist da noch die Branche, es ist was anderes ob ich bei der Pharma arbeite oder im sozialen Bereich.

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Haben wir hier nicht jemanden der HR macht?

Ich habe ne Frage bzgl Resturlaub berechnen (Stichwort keine Pro rata temporis Regelung) und würde mich über ne PN freuen :wink:

@Nisoley ?