Kate Upton im ServiceDesk? - der offizielle Job-Thread

Bei Dailys kannst Du das auch nicht (dauerhaft) machen, deswegen habe ich Rhythmus und Gruppe dazugeschrieben.

Wir sind 5 Leute, Geschäftsführer/ Prokuristen, die einmal in der Woche in den 2-3 Stunden am Stück praktisch nur Probleme wegräumen. Also keine strategische Arbeit, die ist in anderen Terminen. Die macht auch mehr Spaß, da brauche ich keine Check-in-Frage.

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wie ich alleine schon diese ganzen begriffe hasse. daily, weekly, scrum, bla bla blubb. meetings greetings, sinnloser, gezwungener smalltalk.

ich weiß nicht wie ich das 20 jahre ausgehalten habe. wenn ich mich irgendwann wieder anstellen lassen muss, mach ich definitiv was ganz anderes als büro.

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Also bei uns heißt das wöchentliche abstimmungsrunde. Das in der it solche begriffe rumfliegen ist doch echt nicht ungewöhnlich.

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Im alten Job hatten wir auch ein wöchentliches ‚jour fixe‘. Das hat total genervt, weil man in der Zeit auch sinnlos im Internet hätte surfen können.

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Schlimmer noch: der Großteil macht genau das in der Zeit oder arbeitet halt einfach weiter an den eigentlichen Aufgaben.

Ich bin absolut kein Freund von Regelterminen, da ein Termin immer ein Ziel haben sollte und das Ziel nicht sein sollte regelmäßig einen Termin zu haben.
Ist das Ziel sich abzustimmen und Probleme zu finden und in Folge dessen zu lösen, dann ist das super.
Aber gerade solche Dinge, wie jour fixe, weekly, daily… da steckt der Unsinn ja bereits im Namen.

Sorry, mich triggert das im Moment einfach sehr, da ich genau wegen dieser Regeltermine fast gar nicht mehr zu meiner eigentlichen Arbeit komme und man aus Scrum Guidelines ein unveränderliches Regelwerk interpretiert - Inspect and adept so none, ist ja unangenehm.

Als Product Owner von zwei Produkt Teams besteht meine Arbeit quasi ausschließlich aus Regelterminen. Und wisst ihr was? Ich hasse es.

Ich hetze von Regeltermin zu Regeltermin, egal ob täglich, wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich. Egal. Alles hat im Takt zu schlagen.

Manche Devs brauchen diese Leitplanken auch, Organisationsfreaks (Scrum Master, Agile Coaches) brauchen das Gefühl was bewirken zu können.
Ich kenne aber auch viele Devs, die mir das von Retro zu Retro um die Ohren hauen.

Naja. Ich werde nächste Woche kündigen und einen Job anfangen, der sicherlich auch seine Routinen hat, aber ich bin dann nicht mehr in diesem Hamsterrad des Agile Wahnsinns gefangen und gehe dafür „zurück“ zu meiner methodischen Heimat, der Arbeit mit Geodaten :love:

Und das für mehr Kohle bei weniger Stunden :kackebart:

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Die POs sind bei uns die ärmsten Säue - viel Erfolg bei der neuen Stelle.

Ist das auch etwas ähnlich koordinatives oder Entwicklung, Leitung …?

Im Zweifel auch gerne via PN :slight_smile:

Interessanter Input (noch so ein Begriff) hier. Ich setzte mal eine andere Brille auf.

Mein Job schimpft sich Manager der Unternehmensentwicklung und bei uns ist auch das Projektportfolio und das komplette Projektmanagement samt Leitfaden und Co verortet. Das Unternehmen macht über eine Milliarde Umsatz und hat in der Zentrale etwa 1000 Mitarbeiter. Das mal so als Intro.

Guess what - ich bin der Ficker der die Regeltermine einstellt. Ich bin derjenige, der fordert, dass Leute gemeinsam eine Tasse Kaffee trinken sollen und drüber sprechen, was sie denn so tun. Und ja, es ist anstrengend. Und ja, auch ich frage mich jedes mal wann zu viel zu viel ist.

ABER! Es gibt eben keine Silos mehr. Es gibt nur noch Prozesse (ohje, jetzt findet der auch Prozesslandkarten geil). An diesen Prozessen arbeiten eben unterschiedliche Fachbereiche. Was für den einen ein „völlig unnötiger Input“ ist, ist für den nächsten „die aller wichtigste Info“. Dieses Gefühl und Sensibilität auf allen Seiten müssen alle aber eben erstmal lernen. Damit kannst du auch nicht jedem kommen, sondern muss gezielt in den Bereichen platziert werden.

Zum Thema von @nevermind: wir benötigen für unseren Job einfach ein Update aus der technischen Seite. Und ja, wir haben dafür ein Stand Up. Und ja, man ist das manchmal über. Was haben wir bei Schritt eins gemacht? Wir haben eine Moderationen eingeführt. Die habe ich bekommen. Ich nehme dann die Leute hintereinander dran. Damit gewinnt man sicher keinen Preis für die geilste Idee, aber wir sind mittlerweile immer deutlich eher fertig + die Teilnahmequote steigt.
Im Hintergrund arbeiten wir aber auch daran, dass wir eine zentrale Liste mit allen Projekten erstellen, die in allen Runden mit Projekt-Bezug gezogen werden kann. Dann wäre es noch zielgerichteter. Wir müssen aber dann behutsam schauen, wann zu viel Transparenz einigen Leuten auch zu viel wird. Meiner Meinung nach, kann es das fast nicht.

Und was ist mein Abschluss-Take: solche Meetings sind wichtig. Sie müssen aber Effizient sein. Auch verzichte ich auf jegliche fancy Methodiken zur Auflockerung, sondern will die Leute so wenig wie möglich binden. Wir haben aber mehrere solcher Runden. Zum Glück hat das Unternehmen aber auch diese offene und auch lockere Kultur. Der überwiegende Teil der MA schätzt sich gegenseitig und sieht eben die „Vernetzung“ als wichtig an. Aber alles in Maßen und nicht überstrapaziert. Und immer hinterfragen wen man wirklich braucht, ob man Infos nicht bei Personen bündeln kann und im Zweifel einfach mal die Person fragen, was sie denn davon hält dabei zu sein.

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Ich mag keinen erzwungen Smalltalk oder irgendwelche Versuche, ein Meeting mit bestimmten Fragen locker anzugehen. Besonders schlimm ist das im Homeoffice, wo keine Frage und keine Kamera das pyhsische miteinander ersetzt. Die HR Leute machen das ganz gerne, von bunten Zeichnungen bis zum Stimmungsbarometer. Wenn man sowas zum ersten Mal sieht, mag das sehr gut sein, ansonsten kann ich darauf verzichten. Je nach Team und Aufgaben helfen Tools wie Miro, wir testen bei unserem kleinen Team gerade die Aufgaben in MS Team und das funktioniert ganz gut. Über private Dinge oder alltägliches tauschen wir uns beim Kaffee, Mittagessen oder auch während er Arbeit vor Ort aus. Das sind dann die spontanen Gespräche, die mehr Wirkung haben als die Frage, wie gut mein letzter Geschlechtsverkehr auf einer Skala von 1 bis 10 war.

Guten Morgen liebe Coaches, unsere Bilanz ist wie in den letzten Jahren fortwährend sinkend. Bitte keine Fragen zum Archiv, aber zur Auflockerung starten wir den heutigen Forentag mit einer kleiner pikanten Umfrage. Ich freu mich über (er)rege Teilnahme.
Wie gut war euer letzter Geschlechtverkehr?

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Was hätte anders laufen müssen, damit es besser gewesen wäre?

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Was hat Ihnen an dieser Umfrage besonders gut gefallen?
Kein Tortendiagram.
Was hat ihnen nicht gut gefallen?
Es wurde bei den Auswahlmöglichkeiten nicht die Gurk’sche Bartskala genutzt.

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Nein, ich werde keinerlei produkttechnische oder disziplinarische Verantwortung haben. Allerdings verlangt der Job eine sehr sehr hohe methodische Korrektheit was mich gereizt hat. Das setzt sich dann zusammen aus eine Mischung zwischen Entwicklung (Python, SQL, GIS) und Anwendung in (kleineren) Projekten.

Für den anderen Stuss gibt es Leute die das da machen. Wenn die Spaß dran haben, bitte sehr.

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Ach, jetzt wird mir klar, wieso das mit den 70k nicht geklappt hat…

Wo ist die Antwortmöglichkeit „ich erinnere mich nicht“?

„Und warum nicht in den Umfragenthread?“
Fragte er sich wohlwissend dass auch er seine letzten Umfragen nicht im dazugehörigen Thread gepostet hatte.

tl;dr: Wir sind da gar nicht mal so weit auseinander, honey :slight_smile:

Ich freue mich über jeden Prozess, an dem ich mich orientieren kann und den ich irgendwo dokumentiert und immer mal wieder nachlesbar finde - nein, „Prozesse müssen gelebt werden“, hilft niemanden, vor allem lebt ihn dann jeder anders und gibt diesen noch anders an neue weiter.

Bei diesen ganzen „flachen Hierarchien“ gibt mir das einfach Orientierung und ich finde meine Position im Wertschöpfungsprozess. Zudem weiß ich wohin mit meinen Rückfragen oder welchen Stand etwas zur (weiteren-) Bearbeitung haben muss.

Leider entstehen aber auch häufig Regeltermine, Arbeitsgruppen oder Prozesse aus einer guten Absicht, die allerdings nie erreicht wird und man sich aber auch nicht eingestehen mag, dass die bisherige Arbeit daran sinnvoller Weise einfach mal eingestampft wird.

Dann wird lieber scrum-esk noch 'ne weitere Prozessschleife wie ein Krebsgeschwür angedängelt und vielleicht noch ein paar zusätzliche Weeklys, Sprintlys, Monthlys… erfunden, um (initial sinnvoll) mal für einen wichtigen Zeitraum auf Spur zu bleiben.
Diese Dinge werden allerdings je nach Umfeld nie obsolet.

Aktuell ist bei uns halt auch seit Jahren ein großer Umbruch.
Das zuvor streng hierarchisch geführte Geschäftsfeld verteilt nun seine Entscheidungskompetenzen in die Teams um.
Leider blöd, dass 90% der Leute aus den Teams auch im alten Geschäftsfeld gearbeitet habe und es dort auch keine wirklich würdige Fehlerpolitik gab (Fehler => Ärger).
Dadurch existiert immernoch eine Entscheidungsträgheit und es bilden sich Arbeitskreise, Quartalsziele, Nebenaufgaben usw. usf. - sprich: es werden Entscheidungen bis zur Eskalation verwaltet und es entsteht der Eindruck, dass ich umso wichtiger bin, je weniger Freizeit ich im Kalender habe.

Ich selbst habe einen ausgeprägten Anspruch an meine Arbeitsergebnisse sowie einen großen Drang zu Lernen und auch die nötige Selbstdisziplin (Hire me! :ugly:). Daher gehe ich häufig komplett quer mit dieser Arbeitsweise und bin leider zu häufig in der Treiber-Rolle gefangen und komme irgendwann nicht mehr zu meiner eigentlichen Arbeit.

Nach vier Jahren bei meinem jetzigen Unternehmen habe ich nun ein Team aus Neuzugängen um mich herum versammelt, dass ähnlich tickt und - guess what? - wir bekommen unsere Arbeit in relativ kurzer Zeit mit einem sehr guten Ergebnis erledigt.

Wir quatschen 'ne halbe Stunde im Daily als lockerer Starter in den Tag, machen bei Bedarf eine Retro und ansonsten arbeiten wir unser Backlog von oben nach unten ab. Neue Aufgaben nehmen wir entgegen oder (hey, das geht auch liebe Leute) wir lehnen sie ab.

Für die Chefs und unsere Scrum Masterin spielen wir auch ein bisschen Scrum mit, aber nur den Teil, der uns auch selbst hilft - und wenn es uns hilft in Ruhe gelassen zu werden :person_shrugging:

Worum es mir eigentlich geht: viele der Techniken haben ihre Berechtigung, sind aber keine Blaupausen.
Agil arbeiten? Klar, aber bitte mit Plan und Analyse der aktuellen Arbeitsweise und einer Idee, wie man die Transition macht.

Ansonsten hat mein Chef, mein Controller oder mein direkter Arbeitskollege ein Recht darauf zu erfahren, wie der Stand der Dinge bei unserem aktuellen Produkt.
Ich habe da auch kein Interesse etwas zu verbergen - Ergebnisse brauchen aber ihre Zeit.
Ebenso dürfen diese Aufgaben geplant und vorbereitet werden - frühzeitig unter Einbeziehung aller Betroffenen und kein „der PM/PO denkt sich da erstmal was aus, und dann guckt ihr mal, wie ihr das eingebunden/verkauft/vermarktet bekommt“. Viel zu häufig höre ich „das haben wir dem Kunden jetzt aber so verkauft“ und ich entgegne im Zweifel, dass etwas technisch gar nicht möglich ist :person_shrugging:

Ach, ich glaube ich bin einfach nur grundlegend sehr enttäuscht davon, wie Menschen sind.
Ich selbst achte im professionellen Umfeld sehr darauf, wie ich (nicht-) kommuniziere, hege eine gewisse Empathie (oder zumindest ein Verständnis) für mein Gegenüber und versuche mich selbst auch möglichst präzise und irritationsfrei auszudrücken.

Auch wenn der letzte Punkt bei diesem Post etwas quer geht, da man wahrscheinlich anhand der Gedankensprünge ablesen kann in wie vielen :tomato: pomodoro-Pausen ich den Beitrag geschrieben habe und jetzt keine weitere Pause noch für die Qualitätssicherung verschwenden nutzen möchte - „das muss dann diesmal so gehen“ :ugly:

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Wo ist die Antwortmöglichkeit „welcher letzte Geschlechtsverkehr“?

„Frag in 30 Minuten nochmal“

Diese Meetings haben sicher ihre Daseinsberechtigung, aber ich bin da in viel zu vielen mittlerweile eingeladen, damit leidet meine Produktivität und mein eigenes Aufgabengebiet was für mich als Abteilungsleiter an erster Stelle kommt. Darüber werden meine KPIs definiert.

Daher ist meine Devise 50% der Meetings grundsätzlich fernzubleiben. Damit lebe ich hervorragend und meine KPIs auch. Sollte ein Meeting wirklich wichtig sein kann ich das selbständig einordnen, oder das Protokoll mir im Nachgang durchlesen. Sollte es keines geben, wars wohl nicht wichtig genug :frog:.

Leider sind bei uns die Meetings idR nicht effektiv und jeder quatscht xfach denselben Quark.