Baseball-Spiele - MLB The Show, OOTP, etc.

Einmal versucht und direkt wieder sein gelassen.
Außer Pulse komm ich mit keinem Pitching klar.

echt? Ich finde man kommt relativ schnell rein. Anfangs hab ich vor allem mit dem Timing des Release-Points Probleme gehabt, also wenn man dann runter in den sich schließenden Kreis bewegen muss. Aber sobald man das einmal raushat, läuft das. Wobei der ja bei jedem Pitcher abhängig ist von seinem Stil. Was aber wiederrum cool ist, weil sich somit jeder Pitcher anders spielt

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Auf welchem Schwierigkeitsgrad seid ihr unterwegs? Komme momentan ganz gut mit Veteran zurecht, wobei das Batting da schon ganz gut reinknallt.

Dynamic irgendwo zwischen Beginner 1 und Beginner 4 :usad:

Bin Recht schnell bei Veteran Hitting und Allstar Pitching angekommen. Die letzten Jahre hatte ich immer die beste Erfahrung mit Pitching bei Allstar+ und Hitting auf Veteran. Ich werde Mal sehen wie es dieses Jahr ist, eventuell schalte ich dann die Dynamik wieder aus.

Ich bin echt überrascht wie viele Videos von Bugs man so findet, bisher läuft es echt perfekt bei mir. Einzige Kritik bisher ist die Menüführung, die wirkt trotz neuen Design irgendwie altbacken.

Hitting zwischen Allstar und Hall of Fame, Pitching auf Hall of Fame laut Dynamic Difficulty. Wobei ich bisher auch nur RTTS gespielt habe und das verzerren kann.

Die erste Saison mit den New Hampshire Fisher Cats ist vorbei. Eine Bilanz von 63-57 reicht für Platz 2 und die Playoffs.

Auf dem Mound stehen 22 Einsätze zu Buche. Dabei wurden 25 Innings gepitcht, 22 Hits, 6 Walks und 4 Runs zugelassen, was einen ERA von 1.44 ergibt.
Meistens war ich der Setup Man im 8. Inning, dementsprechend habe ich nur 1 Save, dafür aber 2 Blown Saves. Einer davon war aber auch nur weil ich in Extra Innings pitchen durfte wo der Läufer schon auf 2 startet.

Als 1st Baseman stehen 48 Spiele zu Buche. 1 Homerun (hängender Slider oben in der Zone), 4 Doubles und 27 Singles ergeben einen Average von .314, eine On Base von .364 und ein Slugging von .382.
Also eher Smallball, aber mit 30 Power ist auch nicht viel zu machen.
Problem ist die Progression. Glaub der kommt nicht gut klar mit der Reliever/Spieler wodurch mir viel Spielzeit entgeht, sodass sich mein Overallrating angeblich nicht verbessert hat und ich bei allen Baseratings irgendwo zwischen 30 und 33 stehe.
Habe schon Beschwerden gehört, dass das wohl mit der neuen Verlinkung zu Diamond Dynasty zusammenhängt. Dadurch dass man den Spieler dort auch Leveln kann, geht’s im Hauptmodus weniger voran. Da gabs so viele Proteste, dass bereits ein Update angekündigt wurde mit dem dann der Fokus wieder auf der Entwicklung in RTTS liegt.

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Spiele momentan March to October mit den Mets (King of Queens bedingt), habe das Batting aber von Zone auf Analog gestellt. Mit dem Timing habe ich eigentlich kein Problem, allerdings dazu auch noch die richtige Höhe zu finden macht mir seit Jahren in The Show und auch letztes Jahr bei Super Mega Baseball 3 Probleme, da sind meine Reflexe wohl zu schlecht für.

Wenn ich die MtO Saison durchhabe möchte ich mich auch in RtTS versuchen, allerdings dann wohl mal mit einem anderen Team als den Mets, gerne was schlechter bewertetes.

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MLB THE SHOW 21 Tipps und Tricks für Einsteiger

Direkt nach Spielstart wird man zunächst Mal nach dem bevorzugten Gameplay Style und der Schwierigkeit gefragt. Der Casual Mode legt dabei den Fokus auf neue Spieler bzw. Spieler die direkt loslegen möchten, also eher in Richtung Arcade gehen. Simulation bietet das vollumfängliche Paket was Präsentation und Gameplay angeht. Competitive legt den Fokus auf die Controllereingaben und weniger auf die Simulation, d.h. Spielerratings etc. werden soweit wie möglich aus der Berechnung entfernt. Das ist z.B. geeignet wenn sich zwei Spieler an einer Konsole messen möchten. Für alle Einsteiger würde ich den Casual Mode empfehlen, selbstverständlich lässt sich der Modus aber später auch noch beliebig ändern und anpassen.

Die Schwierigkeit sollte man auf dynamisch setzen. So wird die Schwierigkeit vom Spiel selbst gesteigert, bis man auf einem ausgeglichenen Niveau angekommen ist.

Im Hauptmenü werden dann die einzelnen Spielmodi angezeigt:

Zusammenfassung

Road to the Show: Ihr erstellt euren eigenen Charakter, werdet von einem Team gedraftet und kämpft euch aus den Minor Leagues in die Major League. Dabei werdet ihr von dem RTTS Podcast begleitet, der individuell auf eure Leistungen und Entscheidungen eingeht. Das Feature ist tatsächlich sehr gut umgesetzt und die Experten geben einem Tipps wie man besser werden kann.

Diamond Dynasty: Der Ultimate Team Modus von The Show. Man kann Packs öffnen, Spieler kaufen bzw. verkaufen und an Turnieren teilnehmen

Franchise: Ein vollumfänglicher Karrieremodus bei dem man eine Organisation übernimmt und managed, inklusive Draft, Free Agency, Spielerscouting usw.

March to October: Ein abgespeckter Franchise Modus, bei dem man nur eine Saison spielt und lediglich gelegentlich selber spielt, die Leistungen in diesen selbst gespielten wichtigen Spielen bzw. Momenten aber den weiteren Verlauf der simulierten Saison entscheiden.

Challenge of the Week: Hier kann man eine wöchentlich wechselnde Challenge spielen, z.B. mit einem bestimmten Spieler gegen einen bestimmten Pitcher möglichst viele Punkte durch gute Hits zu holen. Die Top 100 der Welt kriegen Preise (diese Woche z.B. ein signiertes Jersey von Ken Griffey Jr. Als Hauptpreis).

Moments: Hier kann man real geschehene Momente nachspielen, entweder aus der aktuell laufenden Saison, der letzten, oder historische Momente. Gerade die historischen Momente sind schon cool gemacht, wer z.B. mit Mariano Rivera 1998 im 9. Inning gegen die Red Sox das Spiel zuende bringen will, der bekommt sogar die entsprechende TV Präsentation inklusive Scoreboards aus der damaligen Zeit. Leider sind wirklich nur die Legenden im Spiel eingebunden, d.h. ich spiele zwar mit Rivera, trete aber trotzdem gegen das aktuelle Roster der Red Sox an. Mit absolvierten Moments kann man auch Karten und Vorteile für Diamond Dynasty erspielen.

Home Run Derby: Hier kann man einen Homerun-Wettbewerb nachspielen

Exhibition: (Live Rosters, Online Rated, Retro Mode) Einzelspiele, entweder mit Live-Rostern, Online oder mit retro-Spielmechaniken

Postseason: Die Playoffs ohne die vorherige Saison

Custom Leagues: Selbst angepasste Ligen können hier erstellt werden

Learn to Play (Custom Practice / Options Explorer)

Bei Custom Practice kann man jede Spielsituation üben, egal ob Defensive oder Offensive. Man kann sich z.B. ausschließlich einen bestimmten Pitchtype in eine bestimmte Location werfen lassen, wenn man üben möchte. Gerade zu Beginn sehr gut!

Beim Options Explorer kann man die verschiedenen Spielmechaniken testen.

Wer sich einen Überblick über die Tastenbelegung machen möchte, kann oben Rechts auf das Zahnrad gehen und auf „Game Controls“ nachschauen.

Als erstes sollte man jetzt in den „Options Explorer“ gehen. Beim Stadion bzw. den Einstellungen kann man die Einstellungen so lassen, wie sie sind und weiter klicken.

The Show bietet viele verschiedene Möglichkeiten, was Spielmechaniken angeht und man kann frei wählen, was einem am besten gefällt. In diesem Modus kann man alle Mechaniken testen. Ich finde, sie sind alle sehr gut im Spiel selbst erklärt, deshalb werde ich jetzt nicht erklären, wie alle im Einzelnen funktionieren. Selbst ausprobieren und das auswählen, womit man sich am besten fühlt!

Bei allen Mechaniken gilt aber: Risk/Reward.

Hitting: Directional Hitting / Zone Hitting / Pure Analog

Zone Hitting ist der Standard mit dem mittlerweile der Großteil spielt. Es ist auch die Mechanik, die den größten Risk/Reward Bonus hat, wer hier also ein perfektes Timing + perfekte Location findet, der wird eher belohnt als bei den anderen beiden Modi. Directional Hitting ist dafür gerade für Anfänger leichter. Ich würde aber empfehlen sich gleich an Zone zu gewöhnen.

Baserunning: Default / Classic / Automatic

Hier kann man, gerade als Anfänger, auch einfach auf Automatic gehen und die CPU die Baserunner steuern lassen. Zumal man sowieso trotzdem noch manuell eingreifen kann.

Pitching: Pinpoint / Meter / Pure Analog / Pulse / Classic

Pinpoint ist hier der „neue“ Standard und die Mechanik mit dem höchsten Risk/Reward. Wer hier perfekt abliefert, der kriegt auch im Spiel das bessere Ergebnis, als jemand, der mit den anderen Mechaniken spielt. Die anderen Mechaniken sind dafür einfacher zu handlen, bis hin zu Classic, wo man fast gar keinen Input auf die Ausführung des Pitches hat. Ich empfehle daher Pinpoint, aber grundsätzlich sind auch Meter oder Pulse in Ordnung wer damit besser klarkommt.

Fielding: Drifting Ball / Track Ball / Catch Position Indicator Off / Auto Fielding

Am einfachsten für Anfänger ist Drifting Ball, weil dort ein Indikator anzeigt, wo der Ball runterkommt. Wer später eine Herausforderung sucht weil das zu einfach ist, der kann auf Track Ball umstellen.

Throwing: Button Accuracy / Buttons / Pure Analog / Auto Throwing

Hier würde ich Button Accuracy empfehlen, weil Wurffehler dann voll auf eure Kappe gehen und nicht zufällig eingestreut sind wie bei den anderen Modi. Außerdem macht es mehr Spaß, die anderen Varianten sind sehr stupide und einfach gehalten.

Settings

In den Settings lässt sich jetzt noch eine ganze Menge einstellen, unter anderem die Kamerapositionen die ihr für die verschiedenen Spielsituationen haben möchtet. Um zu sehen, wie die auf dem Feld aussehen, würde ich in den Trainingsmodus gehen und dort im Pausenmenü die Option für die Kamera auswählen, sodass man direkt sieht, welche Kameraposition am besten aussieht.

Gameplaysettings

Zusammenfassung

Batting & Baserunning Basic

Mein Hitting View ist momentan „Fisheye“, bei In-Play View Offense habe ich „Broadcast“ eingestellt. Das sind wie gesagt persönliche Vorlieben, aber damit macht man nix falsch. Der Plate Coverage Indicator kann hier nach Belieben designed werden, aber im Grunde genommen kann man die Einstellung fürs erste so lassen.

Advanced

Den Guess Pitch Indicator habe ich auf „Quadrant“ gestellt. Mehr dazu später. Die restlichen Einstellungen sollten im Causal Mode auf On oder Auto sein.

Pitching

Hier kann die Mechanik und Schwierigkeit geändert werden, sowie ein paar Features zu oder abgeschaltet werden. Ich empfehle folgende Einstellungen zu Beginn:

P Setings

Fielding

Auch hier kann wieder die Mechanik und Kamera (Empfehlung Broadcast) angepasst werden. Hier würde ich bis auf „Throwing Decision“ bzw. Fielding Decision (Assist) erstmal alles auf on/automatic stellen. Wer keine Ahnung hat, wo er den Ball hinwerfen muss, kann das natürlich trotzdem von der CPU übernehmen lassen, langfristig hat man aber mehr Spaß, wenn man das selber übernimmt.

General

Hier ist das meiste standardmäßig auf „on“, was für Beginner auch erstmal Okay ist. Wer später etwas mehr Herausforderung will, kann z.B. den „Catch Position Indicator Accuracy“ auf „Variable“ stellen, sodass die Fielding-Wertung des Verteidigers Einfluss auf die Anzeige nimmt. An dieser Stelle kann man auch die Ingame Hilfe-Tutorials an und ausstellen.

General Advanced

Hier kann man gewisse Interfaces bzw. Realismusfeatures zu oder abschalten. Meine Empfehlung: Bis auf „Balks“ alles auf On, die Umpire Accuracy auf „Personalized“ und das passt.

Presentation

Hier habe ich den Presentation Mode auf „Broadcast“. Den Walkup, Sideline Reports und Ticker sind eingeschaltet, an den Pitch Selection Cameras muss man erstmal nichts verändern.

Audio & Video

Audio und Videoeinstellungen :ka:

Mode-Specific

Hier wird’s nochmal interessant. Hier kann man nochmal spezifizieren, in welchen Situationen man wirklich aktiv spielen will.

Player Lock Button Mapping bedeutet, dass bei „Road to the Show“ die Buttons für die Bases zu denen ihr werfen wollt entweder Standardmäßig wie im normalen Spiel sind (X = Homebase, O = 1st Base etc.), oder abhängig von der Third Person Perspektive (O = rechte Base vom Spielerblickwinkel aus usw.). Hier kann man auch einstellen, wie oft man in der Verteidigung aktiv spielen will (Jede Situation in der ein Ball zu dir kommt, nur schwierige Bälle oder gar keine), genau die gleiche Einstellung kann man auch für das Baserunning vornehmen (Ich habe sie ganz ausgestellt, weil Baserunning als Einzelspieler eher langweilig ist).
Für den Franchise Mode kann man hier zudem noch weitere Einstellungen vornehmen.

Am Ende nicht vergessen, alle Einstellungen rechts auf den drei Punkten als Preset zu speichern.

Jetzt kann es dann auch endlich losgehen.

Um das Spiel und Baseball an sich kennenzulernen, würde ich empfehlen, zuerst den Road to the Show Modus zu starten, wo man sich seinen eigenen Spieler erstellen kann.
Hier kann man sich auch verschiedene Loadouts erstellen, also quasi verschiedene Spielerarchetypen mit unterschiedlichen Stärken/Schwächen, die man dann hochlevelt. Mit verschiedenen Ausrüstungsgegenständen aus den Packs kann man übrigens auch seine Werte boosten. Das meiste wird aber eh im Spiel früher oder später erklärt, beispielsweise gibt’s an Off-Days manchmal kleine Mini-Spiele wie Bankdrücken oder Hitting-Drills, die man bewältigen muss um die Fähigkeiten hochzuskillen. Ansonsten bekommt man für Ingame Aktionen Boni bzw. Abzug. Schwingt man nach einem Pitch der auf dem Boden ist gibt’s ein Minus für Vision, trifft man den Ball satt gibt’s Punkte für Contact/Power usw. In den Gesprächen mit den Coaches kann man auch seine Position festlegen und entscheiden, ob man Pitcher oder Position Player oder beides sein möchte.

Tipps zu den Regeln:
Baseball ist eigentlich relativ simpel. Ein Spiel dauert 9 Innings (Abschnitte). Angriffs und Verteidigungsrecht wechselt, wenn die Defensive 3 Aus gesammelt hat. Das kann passieren, wenn der Schlagman drei Strikes kassiert (Strikeout), der Ball aus der Luft gefangen wird (Flyout) oder der Ball vor dem Schlagmann an der Base ankommt (Brennball-Prinzip). Ein getroffener Ball, der außerhalb der rechten/linken Spielbegrenzung landet ist ein Foulball und zählt als Strike, aber nicht wenn es der dritte Strike wäre.

Wenn ich auf 1B bin und der Batter den Ball ins Spiel bringt, MUSS ich loslaufen, oder? Weil ich ja die erste Base frei machen muss?
Wenn ich auf Base bin und der Batter schlägt einen Ball hoch in die Luft, darf ich dann laufen oder nicht? Irgendwie bin ich da immer automatisch out wenn ich los laufe.

Das ist gerade für Anfänger die wahrscheinlich schwierigste Regel. Bringt ein Schlagmann den Ball auf den Boden, ist er gezwungen (forced), zur ersten Base zu laufen. Landet der Ball im Handschuh des First Basemann bevor er die Base erreicht ist er aus. Beim Baseball darf immer nur ein Läufer eine Base besetzen. Steht also bereits ein Läufer auf der ersten Base und der Ball wird ins Spiel gebracht (landet auf dem Boden), ist er gezwungen zur zweiten Base zu laufen. Jedesmal wenn ein Läufer gezwungen ist, eine Base weiter zu laufen, handelt es sich um ein sogenanntes „Force-Out“. Das bedeutet, für die Defensive reicht es aus, dass der Ball zu dieser Base gespielt wird, bevor der Läufer dort ankommt. Passiert das zweimal in einem Spielzug nennt sich das Double Play, passiert das sogar dreimal (sehr selten) ist das ein Triple Play.

Wenn aber vor dem Läufer eine Base frei ist, ist dieser nicht gezwungen zu Laufen. Das heißt im Umkehrschluss, dass er auch nicht per Force Out ausgemacht werden kann.
Beispiel:
Läufer auf 2nd und 3rd Base. Der Schlagmann schlägt einen Groundball und läuft Richtung 1st Base los. Weil kein Läufer auf der 1st Base stand, der zur zweiten gemusst hätte, heißt das für die Läufer auf 2 und 3, dass sie auch nicht laufen müssen. Sie können es natürlich trotzdem machen. Da aber keine Force-Situation besteht, reicht es nicht, wenn der Ball zur Base geworfen wird. In diesem Fall muss der Spieler „getagt“ werden, also mit dem Ball im Handschuh berührt werden, wie hier am Anfang.

Hätte ein zusätzlicher Läufer auf 1 gestanden, wäre eine Kettenreaktion gestartet worden: Der Läufer von 1 muss zur 2, 2 muss zur 3, 3 muss Home, sodass es gereicht hätte, einen Wurf zum Catcher zu machen, der die Homeplate berührt.

Wird ein Ball in der Luft gefangen zum Flyout, müssen alle Läufer wieder auf ihre Bases zurück auf denen sie vorher standen. Allerdings dürfen sie, sobald der Ball im Handschuh ist, von dieser Base loslaufen um eine Base nach Vorne zu kommen (Sogenannter Tag-Up). Das passiert häufig wenn ein Läufer auf der dritten Base steht bei 0 oder 1 Aus und der Ball ins Outfield geschlagen wird.

Tipps zum Gameplay:

Wer Zonal Hitting ausgewählt hat, sieht dann diese gelbe Klammeranzeige. Das ist der sogenannte Plate Coverage Indicator, oder kurz: PCI. Diesen kann man durch die Zone bewegen, in Erwartung wo der Ball am Ende landen könnte. Je besser die Spielerwerte, desto größer das PCI.

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Schlagarten: Power Swing, Normal Swing und Contact Swing. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Nach einem Schlag sieht man unten Links das entsprechende Feedback zum Schwung aufpoppen.

H Feedback

Rechts sieht man die Visualisierung des Timings.

Der Baseball zeigt an, wo der Ball gelandet ist und welcher Pitchtype geworfen wurde (4 Seam Fastball). Der gelbe Kreis ist der Ort, wo das PCI hingelenkt wurde. In diesem Fall also zu hoch. Die Größe des Kreises zeigt an, in welchem Umfang ein Kontakt mit dem Ball gemacht worden wäre. Dieser ist abhängig vom Schwung-Typ. Ein Power Swing hat einen sehr kleinen gelben Kreis bzw. „verblassten“ Kreis. Der normale Schwung hat einen normalen Umfang und beim Contact-Swing sind die Kreise am größten, d.h. die Wahrscheinlichkeit den Ball zu treffen sind beim Contact-Swing am größten. Da das Ganze aber wieder mit Risk/Reward gewichtet ist, heißt das auch: Macht man mit einem Power Swing einen soliden Kontakt, kommen viel bessere Ergebnisse bei heraus, als beim einfachen Contact Swing.

Daraus ergibt sich beim Hitting folgende Strategie:

  • Mit 2 Strikes sollte man möglichst den Contact-Swing benutzen. Das heißt: Platte verteidigen, Ball ins Spiel bringen, bloß nicht ausstriken.

  • Bei einem Hitters-Count (z-B- 3 Balls, 0 Strikes oder 3-1) oder wenn man weiß, wo der Ball hinkommt, kann man auch mal einen Power-Swing riskieren.

  • Für alle weiteren Fälle reicht der normale Schwung aus. Auch mit dem normalen Schwung kann man bei entsprechendem Timing Homeruns schlagen.

Der Schlagerfolg ist gleichermaßen von der PCI-Position, als auch vom Timing abhängig. Und selbst wenn beides gut ist, heißt das noch nicht, dass man mit Sicherheit einen Hit landet. „Baseball is a game of failure“ – selbst die besten Schlagmänner landen vielleicht gerade mal bei einem Drittel ihrer Versuche einen Hit, weil auch ein satt getroffener Ball direkt zum Verteidiger geschlagen werden kann.

Wie kann ich besser werden beim Schlagen?

Üben Üben Üben ist natürlich das Wichtigste, aber das Spiel gibt einem auch Hilfestellung. Bevor der Pitcher seine Bewegung startet, kann man mit gedrückter R2-Taste den Pitch-Type und die Location tippen.

H Guess

Mit den Buttons kann man versuchen die Pitchart zu raten, mit den linken Stick kann man einen Quadranten auswählen, in den der Pitch wahrscheinlich kommt.

Hat man den Pitch Type erraten, leuchtet der Ball beim Wurf kurz farbig auf. Hat man die Location erraten, wird das PCI automatisch auf den Quadranten festgesetzt.

Das ist relativ praktisch, da man die Location eingrenzen kann. Ich bin persönlich furchtbar schlecht mit dem PCI den Ball zu verfolgen und dann auch noch gleichzeitig das richtige Timing zu haben. Stattdessen mache ich meist folgendes: Ich tippe entweder Oben oder Unten. Wenn es wirklich Oben oder Unten wird, ist das PCI automatisch auf die Höhe gesetzt und ich kann mich auf das Timing konzentrieren. Wird das PCI nicht gelockt, kann man zumindest sicher sein, dass der Pitch nicht in dieser Location landen wird. Tippe ich auf Unten und es passiert Nichts, weiß ich also, dass der Pitch Links/Rechts oder Oben landen wird und kann das PCI entsprechend ausrichten. Aufpassen: Selbst wenn die Location richtig geraten ist, heißt das noch nicht, dass der Ball auch wirklich in der Strikezone landet. Er kann auch dann noch drüber bzw. drunter landen.

Ansonsten Regel Nummer 1: Geduld, Geduld, Geduld! Lasst den Pitcher werfen. Je mehr Bälle er wirft, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er einen Fehler macht. Wer immer nach dem erstbesten Ball schlägt wird oft gefrustet in einfache Outs reinlaufen.

Pitching

Beim Pitching kommt es fast noch mehr auf die Taktik an, als auf die Ausführung an sich.

Jedes Mal muss man sich für einen bestimmten Pitchtype entscheiden. Der Catcher gibt hier meistens einen Vorschlag inklusive Ort, wo er den Ball hinhaben will. Das kann man befolgen, aber man kann auch einfach selbstständig entscheiden, wie man vorgehen möchte.

Grob gesagt gibt es drei verschiedene Arten von Pitches: Fastballs, Breaking Balls und Off-Speed Pitches.

Ein Fastball (4 Seam, 2 Seam, Sinker, Cutter) ist der härteste Wurf im Repertoire eines jeden Pitchers. Die Bezeichnungen sagen aus, wie der Grip ist bzw. welche Bewegung der Ball macht. Bei einem 4 Seam Fastball sieht der Hitter z.B. bei der Rotation des Balles 4 Nähte pro Umdrehung. Ein 4 Seamer geht gerade dahin, wo er hingehen soll. Ein 2 Seamer ist ein paar Meilen pro Stunden langsamer und hat einen leichten Drall, ein Sinker sinkt am Ende ab und ein Cutter „cutet“ am Ende in die Richtung der Glove-side, das bedeutet: Wirft ein Linkshändiger Pitcher einen Cutter auf einen Rechtshändigen Batter, dann bricht der Ball in Richtung des Batters (bzw. auf die Seite des Pitchers, wo er seinen Handschuh trägt).

Darauf aufbauend gibt es Off-Speed Pitches (z.B. Changeup, Circle Changeup). Changeups sehen zunächst genauso aus wie Fastballs, werden aber mit weniger Tempo geworfen. Dadurch soll das Timing des Schlagmanns durcheinander gebracht werden: Er denkt es ist ein Fastball, schwingt früher und somit am Ball vorbei wenn dieser noch gar nicht in der Nähe ist.

Breaking Balls (z.B. Curveball, Slider, Screwball) brechen stark in eine bestimmte Richtung und sollen die Batter somit zum Drüberschwingen animieren. Ein Curveball macht wie der Name schon sagt, eine Kurve. Er ist in der Regel der langsamste aller Pitches, fällt dafür aber am Ende tödlich nach unten ab und kann manchmal sogar den Boden berühren. Ein Slider ist etwas schneller, bricht dafür seitlich (gloveside) und nach unten ab. Also quasi die Bananenflanke unter den Pitches. Ein Screwball macht das gleiche, aber in die andere Richtung (ist aber sehr selten).

Wer das Ganze noch mit Videomaterial unterfüttert sehen will, dem empfehle ich folgendes Video:

Jeder Pitcher hat eine Kombination aus Fastball und Breaking Ball/Offspeed (meistens beides). Die Starting Pitcher haben in der Regel ein größeres Arsenal an Types, Reliefpitcher (die meistens nur für 1 oder 2 Innings eingewechselt werden wenn der Starting Pitcher keine Energie mehr hat oder schlecht spielt) hingegen sind Spezialisten die oft nur 2 oder 3 verschiedene Pitches werfen können.

Schauen wir jetzt also nochmal genauer auf den Screen:

P Pitchselection

Oben sind die Energie und das generelle Selbstbewusstsein des Pitchers angezeigt. Beides sollte in einem vernünftigen Rahmen sein, wenn einer der beiden Werte im Laufe des Spiels zu niedrig ist, sollte man ihn auswechseln, da er dann leichter schlagbar wird.

Dadrunter sind die Pitches aufgelistet. Dabei ist der stärkste Pitch des Pitchers immer als erstes aufgelistet, der zweitstärkste als zweites usw. In diesem Fall heißt das, den Curveball sollte man nur im Notfall rausholen, weil er ihn nicht besonders gut werfen kann.

Der blaue Kreis um den Pitch herum zeigt an, wie viel Selbstvertrauen der Pitcher in diesen Pitch hat. Wirft man einen Sinker und der Schlagmann haut das Ding über den Zaun zum Homerun, sinkt das Vertrauen in den Pitch, umgekehrt steigt es bei erfolgreicher Ausführung. Was wählt man aber jetzt aus und wie wirft man?

  • Regel Nummer 1:
    Niemals in die Mitte der Strikezone werfen! Middle-Middle ist der Traum für jeden Schlagmann und wird fast immer bestraft. Wirklich. Niemals tun. Auch nicht bei einem 3-0 Count wenn ihr auf jeden Fall einen Strike braucht.

  • Paint the Corners: Am besten versuchen, die Ecken der Strikezone zu treffen. Hier hat der Hitter kaum eine Chance einen Hit zu landen und man bekommt dennoch die Strikes gecallt.

  • Möglichst schnell in einen Pitchers Count kommen. Pitchers Count bedeutet: Mehr Strikes als Balls, im Optimalfall 0-2. Zu Beginn eines At-Bats sollte man also möglichst versuchen, 1-2 Strikes zu bekommen. Das macht man am besten mit Fastballs. Also: Zwei Fastballs auf die Ecken, 0-2 Count und jetzt kann das Spiel beginnen: Jetzt kann man mit Changeups, Breaking Balls usw. experimentieren und auch mal einen Ball absichtlich außerhalb der Strikezone werfen um zu sehen, ob der Gegner schwingt. Wichtig ist nur, dass man ausreichend variiert. Wenn man immer nur den gleichen Pitch-Mix verwendet, wird der Gegner sich darauf einstellen.

  • Breaking Balls und Changeups niemals in den oberen Teil der Strikezone werfen. Diese Pitches brechen nach unten weg, wenn man sie zu hoch ansetzt, tun sie das nicht mehr und sind sie nichts weiter als Kanonenfutter. Immer schauen, dass man diese Pitches an den unteren oder seitlichen Rand der Strikezone wirft. Es gibt in der MLB ein paar wenige Ausnahmen, aber grundsätzlich sollte man sich daran halten.

  • „Changing Eye-Level“. Für einen Schlagmann ist es deutlich schwieriger, sich von hohen auf tiefe Bälle einzustellen im Gegensatz zu Inside/Outside Bällen. Das heißt, dass man am besten oft zwischen dem oberen Rand und dem unteren Rand der Strikezone alterniert. Angenommen wir haben 2 Strikes und 3 Balls und zuvor schon drei Breaking Balls / Offspeed Pitches an den unteren Rand geworfen. Wenn wir jetzt den Fastball nehmen und an die obere Kante werfen, wird es für den Hitter extrem schwer sich darauf einzustellen, weil er an die langsameren Bälle nach unten gewohnt ist und eventuell sogar auch drauf spekuliert, dass wir wieder so etwas werfen.

Es ist also ein Katz und Maus Spiel, bei dem die Auswahl und Location mindestens genauso wichtig ist, wie die Ausführung mit dem Stick selbst. Hat man z.B. einen Läufer auf 1. Base, kann man verstärkt Breaking Balls nach unten werfen. Das sorgt dafür, dass der Schlagmann den Ball möglicherweise auf den Boden schlägt (weil der Ball sich auf die untere Kontaktfläche seines Schlägers dreht) und somit ein Double-Play Ball für das Infield entsteht.
Hier kommt mit mehr Erfahrung auch mehr Erfolg, man muss selbst gucken, was mit den verschiedenen Pitchern gut funktioniert und was nicht.

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Alter, Hut ab :+1:

@Gordon was würdest du sagen ist das Minimum an Innings die man im Franchise Mode spielen sollte wenn 9 einfach zu lang sind und man nicht mit Quick Count spielen möchte weil das einfach zuviel Kontrolle nimmt.
Hab so an 6-7 gedacht ?

Puh, schwer zu sagen, aber denke 6 oder 7 kommt schon hin. Wenn man zusätzlich noch die Ermüdung der Pitcher hochschrauben kann (weiß nicht ob es einen passenden Slider dafür gibt?)

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Sehr starker Beitrag, Gordon!

Ist euch auch aufgefallen das dieses Jahr mehr Pitches „falsch“ gewertet werden? Ich hatte jetzt schon einige Strikes, die eindeutig Balls waren und andersrum.
Finde ich gut, weil es dadurch nicht so unrealistisch wirkt. Manchmal ist das ganze bei vollem Count aber auch etwas unübersichtlich, da man gar nicht weiß ob man out ist oder walked.

Das lässt sich ja tatsächlich einstellen. Auch früher schon. Vielleicht war es bei dir früher immer darauf eingestellt, dass es strikt nach Strikezone gewertet wurde. Die anderen beiden Optionen sind die, dass es auch mal Fehler geben kann beziehungsweise „personalized“, also nach der persönlichen Linie für jeden Umpire angepasst.
Je nachdem ob der Einschlagspunkt wo der Ball auftrifft Rot (Strike) oder Blau (Ball) gefärbt ist, erkennt man wie es vom Umpire bewertet wurde.

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Puh. Habe mein Hitting nun auch mal auf Zone Hitting umgestellt. Das ist schon ein wenig anspruchsvoller als das Classic Hitting wo man einfach nur den Schlagknopf drücken muss. Mein Average ist daraufhin auch erstmal runter. Habe mich mittlerweile aber dran gewöhnt und schlage einen Average um die .380 in Triple A. Das wichtigste ist wirklich die Geduld. Auch einfach mal zwei Strikes nehmen, wenn einem die Pitches nicht gefallen. Als Laie denkt man ja, dass man schwingen muss, wenn der Ball in die Strikezone kommt. Habe mittlerweile auch verstanden, was der Count so taktisch bedeutet. Bei 0-2 schwinge ich wirklich fast nie, weil der Pitcher selten in die Strikezone serviert. Im Gegenzug ziehe ich bei drei Bällen auf alles drauf, was halbwegs zentral aussieht.

Zwei Dinge wollen aber irgendwie noch nicht so funktionieren. Das eine sind Home Runs. Obwohl ich sehr viele Hits und mittlerweile auch Doubles habe (in beiden Kategegorien war ich in Double A Ligaspitze), habe ich erst einen einzigen HR geschlagen (in meinem ersten Spiel). Ich erwische hier und da mal die Mauer, aber drüber geht er wirklich nie. Und das bei über 100 Hits, die ich diese Saison bisher habe. Oft treffe ich Fastballs mit perfektem PCI und auch perfektem Timing aber sie gehen nicht aus dem Stadion. Mache ich hier was falsch oder brauche ich einfach Geduld, bis meine Stats besser werden?

Das zweite ist Plate Discipline. So wie ich das verstehe, werden die Werte ja besser, indem ich bestimmte Dinge mache. Hits bringen Power und Contact, Extra Bases Speed, RBI Clutch, und so weiter. Plate Discipline bekomme ich aber irgendwie nur wenn ich eine Walk ziehe, was ich erst zweimal geschafft habe. Dafür bekomme ich bei einem Strikeout aber einen saftigen Abzug in der Kategorie. Selbst wenn ich nicht nach Bällen außerhalb der Zone schwinge, walke ich nie, weil ich irgendwann den Ball eben ins Spiel bringe. Gibt es einen Trick, wie ich z.B. Bälle in der Zone wegfoulen kann um mehr Pitches und damit auch mehr Balls zu erzwingen? Im Gegensatzu zu allen anderen Werten, die sich schon ordentlich verbessert haben, ist meine Plate Discipline nämlich einfach noch bei 30…

Genau!
Alles was ich über das Pitching geschrieben habe, gilt natürlich umgedreht für einen selbst als Hitter. Und ein BA von .380 ist immernoch wahnsinnig gut. Alles was über .300 liegt zählt in den Major Leagues als sehr stark.

und zu den anderen beiden Problemen: Lass dir gesagt sein, dass du damit nicht alleine bist…
Ich habe gestern mal den Diamond Dynasty Modus erforscht. Dort gibt es einen Modus der sich Conquest nennt. Ist ein bisschen wie Risiko, das Brettspiel. Man hat Felder die man mit Einheiten (Fans) besetzt, muss dann Territorien einnehmen und schlussendlich auch die Basis eines Teams erobern. Je nachdem wie viele Felder man besetzt, bekommt man eine dementspreche Anzahl an Nachschubeinheiten. Der Anteil der Einheiten im Kampf spiegelt sich dann durch den Schwierigkeitsgrad wider (4 vs 4 Einheiten = Schwierigkeit AllStar, 6 vs 1 Einheiten = Schwierigkeit Rookie). Selbst wenn ich auf Rookie gespielt habe, habe ich in 20 Spielen vielleicht 1 Homerun geschlagen, mit allen 9 Spielern und da waren einige mit richtig Power dabei. Es ist einfach sehr schwierig. Die Location macht mir weniger Schwierigkeiten, aber ich schaffe einfach nie ein perfektes Timing.
Noch ein Funfact: Habe dort meinen Road to The Show Spieler auf 1.st Base spielen lassen. Der ist in der Verteidigung so schlecht, dass er pro Spiel ca. 2-3 Error produziert, weil er einen einfachen Wurf (im grünen Bereich losgelassen) vom Shortstop nicht fangen kann :ugly:

Grundsätzlich wirds aber noch so sein, dass dein Batter zu wenig Power hat. Das wird sich im Laufe der Zeit schon verbessern wenn die Werte ansteigen. Da muss man einfach Geduld haben. So wie ich das sehe, levelt man nicht nur die Basisfähigkeiten, sondern zusätzlich kann man auch die Loadout-Boni hochleveln (Bronze/Silber/Gold/Elite). Ich habe zumindest in diesem Diamond Dynasty Zeugs schon mehrere höherwertige Loadout-Karten gezogen. Wenn man sich seinen Spieler anschaut kann man in irgendeinem Menü Viereck drücken (bzw. X auf Xbox) und kommt dann zu einem „Entwicklungsprogramm“, wo drinsteht, was noch fehlt um die Loadouts hochzuleveln.
Zu dem PCI noch: In der Mitte sind ja 3 kleine Punkte. Diese drei Punkte symbolisieren bei perfektem Timing den Austrittswinkel. Der oberste Punkt bedeutet einen perfekten Flyball, der mittlere Punkt einen perfekten Line-Drive und der untere Punkt einen perfekten Groundball. Ich glaube je nach Fähigkeiten und Tendenzen des Batters sind diese Punkte auch unterschiedlich groß.
Ein perfekter Flyball wird daher mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Homerun, ein perfekter Linedrive wird garantiert zu Extra-Bases führen (oder sogar ein Homerun) und ein perfekter Groundball wird fast garantiert auch ein Hit.

Die Plate Discipline stagniert bei meinem Pro auch bei 30 und ist der einzige Wert, der sich nicht weiterentwickelt. Ich glaube man bekommt dort auch Abzug wenn man nach Bällen außerhalb der Zone ins Leere schwingt. Es ist nicht sehr gut gebalanced, aber auf der anderen Seite ist der Wert glaube ich auch relativ bedeutungslos. Wenn du deinen Spieler selber steuerst, sagt er nur aus, wie erfolgreich du bei einem Check-Swing-Versuch bist (Also wenn du nicht ganz durchziehst, sondern vorher noch abbrechen willst). Da das aber wirklich fast nie vorkommt, muss man sich denke ich auch nicht darüber ärgern, dass der Wert niedrig ist.
Trotzdem sind insgesamt 2 Walks schon sehr sehr wenig. Aber ich kanns verstehen, in diesem Modus hat man halt einfach Bock draufzuprügeln :ronaldo:

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Ich prügel ja gar nicht immer. Aber irgendwie schaffe ich es nicht, Bälle weg zu foulen. Und bei 2-2 oder 3-2 muss ich ja trotzdem schwingen wenn der Ball die Zone trifft. Und dann ist es oft ein Fly- oder Groundout irgendwie.

wegfoulen macht man automatisch wenn man zu spät bzw. zu früh schwingt oder der PCI ganz woanders ist. Je höher der Schwierigkeitsgrad bzw. je besser der gegnerische Pitcher, desto schwieriger wird es mit dem Timing.
Ich denke mal in Double-A ist es einfach noch relativ einfach, in höheren Ligen bzw. wenn die dynamische Schwierigkeit ansteigt foult man auch häufiger die Bälle weg anstatt sie schlecht zu treffen

RtTS: spiele momentan Center Field, beim Batting (mittlerweile auch wieder Zone Batting) liege ich bei .233 bei 12 Spielen und 43 At Bats. Mein Problem ist hauptsächlich, dass ich auf zu viele Bälle gehe und oft Strikeouts kassiere, wo es eigentlich nicht nötig wäre.

Muss aber sagen, dass ich selten ein Sportspiel gespielt habe, bei dem der Karrieremodus so sehr bei Laune hält.

Ich hab eine Lösung!
Oder besser gesagt, ich habe ein bisschen herumgespielt und etwas gefunden, wodurch ich meine Leistung am Schlag um einiges verbessern konnte. Die Kameraeinstellung!
Ich habe sie jetzt auf „Strike Zone“ umgestellt. Dadurch sieht das beim Schlagen ungefähr so aus:

Man ist viel näher dran, was rein grafisch auch schon eine ganze Menge hermacht. Aber vor allem ist man näher am Pitcher selbst dran. Man schwingt weniger nach Scheiße, weil man schneller merkt, wenn etwas total neben der Zone ist. Hauptsächlich habe ich durch diese Kamera aber mein Timing um einiges verbessert. Man spürt jetzt richtig, wann der richtige Moment ist abzudrücken, oder anders gesagt: Bei einem Perfect Timing braucht man gar nicht mehr das Controllerfeedback, weil man selber spürt, dass es perfekt getimed war. Fastballs und Changeups kann ich jetzt um einiges besser unterscheiden. Ich hab z.B. mit Giancarlo Stanton jetzt schon 4 Homeruns mit dem Contact-Swing geschlagen seitdem ich die Kamera umgestellt habe, einfach durch das verbesserte Timing und man schneller erkennt, was kommt.

Gleichzeitig habe ich den Road to the Show Modus jetzt durchblickt.

Die rot umrandete 1 ist der Spielerarchetyp den man für seinen Loadout auswählen kann.

Für Feldspieler sind das: Sparkplug, Slugger, Speedster und Slick Fielding. Pitcher können sich zwischen Cheese, Filthy und Painter entscheiden. Diese Archetypen geben einen fetten Bonus auf gewisse Grundattribute wie man sieht (+30 bei Contact für den Sparkplug z.B.)

Die anderen Beiden Symbole in der Spielerübersicht unter dem Archetypen sind die Perks. Perks kann man sich z.B. auch auf dem Marketplace kaufen und muss sie sich nicht zwangsläufig erspielen. Sie bringen aber auch nicht so einen großen Bonus wie Archetypen und haben immer negative Folgen für manche Kategorien. Ein Power-Perk erhöht deine Power, aber verschlechtert dein Fielding usw.

Wenn man dann auf Viereck bzw. X drückt, kommt man zum Development Program für den Archetypen.

In meinem Fall sieht man, dass ich 76 Punkte für den Sparkplug Archetypen erspielt habe. Diese haben mir bspw. schon ein Equipment-Pack (40) oder ein bronzenes Perk-Pack (60) gebracht. Unten stehen die Aufgaben die man erfüllen muss, um Punkte für dieses Entwicklungsprogramm zu bekommen.

Punkte kann man entweder in RTTS oder in Diamond Dynasty sammeln. Manche Ziele sind wiederholbar, wie hier die 24 Plate Appearances und die 8 Hits. Andere sind Meilensteine, die nur einmal erreichbar sind.

Hat man dann die Hundert Punkte erreicht, gibt es das silberne Archetyp-Pack.

spark5

Damit kann man dann seinen Archetypen aufleveln und bekommt dann einen fetten Bonus auf seine ausgewählten Archetyp-Attribute.

Neben dem normalen, „langsamen“ hochleveln der Einzelattribute levelt man also auch diese Archetypen hoch, die einem einen sofortigen Verbesserungsschub geben.

Das Problem was ich bisher festgestellt habe ist nur, dass das Loadout-System noch verbuggt ist. Meine Punkte als Feldspieler bzw. Sparkplug bekomme ich zwar gutgeschrieben, aber wenn ich als Pitcher eingesetzt werde, bekomme ich keinerlei Punkte für meinen „Cheese“-Archetyp zugeschrieben. Das ist sehr frustrierend, weil ich somit für immer und ewig als Pitcher auf einem gewissen Level festhänge. Ich hoffe sehr, mit dem nächsten Patch wird das behoben. Solltet ihr nur ein Loadout haben, dürften die Probleme nicht auftreten.

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So halb war ich auch hinter den Progress bei RTTS gestiegen. Hast du schon den silbernen Archetype? Bin ja gespannt, wie groß da der Boost ist. Mein OVR ist mittlerweile bei 62 und ich bin führender auf AAA Level in Batting Average. Habe mein Hitting durch zwei Dinge nochmal deutlich verbessern können:

  1. Ebenfalls auf Strikezone Kamera umgestellt. So erkennt man in meinen Augen vor allem die Bälle die links und rechts raus gehen viiiiieeel früher. Tiefe Bälle tu ich mir dagegen ein bisschen schwerer gefühlt.

  2. Ich nutze „Guess Pitch“ und tippe vor jedem Pitch auf einen tiefen Wurf. Wenn der Wurf dann wirklich tief kommt und der PCI automatisch runter geht, kann ich mich voll auf den Pitchtype konzentrieren. Tief schwinge ich grundsätzlich nur nach Fastballs die in die Zone kommen (außer natürlich ich habe schon zwei Strikes). Wenn der PCI nicht runter geht, dann platziere ich ihn ein Stück nach oben, so dass er quasi in der Mitte der oberen zwei Drittel ist. So erwische ich den Ball oft recht gut.

Habe nun nicht nur viele Hits, sondern auch einige Doubles und sogar mein erstes Triple geschlagen. Nur der HR lässt weiter auf sich warten. Eventuell ja dann, wenn ich den Slugging Sparkplug Archetype frei geschaltet habe oder so.

Außerdem übernehme ich zumindest wenn ich auf 1B bin nun doch das Baserunning selbst. Und zwar um zu stealen. Wenn man den Stealjump richtig timed, gibt es ein + für Stealing, unabhängig davon, ob man an 2B aus gemacht wird oder nicht. Und wenn man die Base erfolgreich klaut, dann kriegt man ein +++ für Speed. Wenn man die Base nicht kriegt, gibt es aber keinen Malus. Daher kann man da nur gewinnen.

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