Klimakrise - „Früher war es auch schon heiß“

Haben wir tatsächlich noch keinen eigenen Thread zum Klimawandel? Dann sollten wir das wohl tun, es wird nicht mehr besser, und sei es nur um Dampf abzulassen. Und damit meine ich spezifisch, dass ICH unglaublich viel Dampf ablassen will.

Wer sich heute ein bisschen mit aufregen will: Eine neue Folge vom realen Don‘t look up a.k.a. „I want us to be happy about the weather.“

https://twitter.com/benphillips76/status/1549768004233314306?s=21&t=qWzM_vRD53r3ya4gp_i1IQ

Die gleichen Dumpfbirnen argumentieren ja derzeit, dass wir auch 1976 schon eine Rekordhitze in West- und Südeuropa hatten. Jo, aber damals war es ein LOKALES Ereignis, jetzt sieht es eben überall auf der Welt so aus.

Währenddessen hats gestern bei Kassel an der Autobahn gebrannt, und vielleicht ist die einzige Möglichkeit, Deutsche auf die Krise aufmerksam zu machen, dass die Autobahnen abfackeln.

https://twitter.com/glr_berlin/status/1549765782112026628?s=21&t=qWzM_vRD53r3ya4gp_i1IQ

Blutdruck bekomme ich wie immer bei der Idiotenpartei FDP, heutige Episode: Wenn der Rheinpegel sinkt, müssen wir einfach tiefer graben.

Derweil behaupten Pseudowissenschaftler, in Italien würde man das alles viel lockerer wegstecken als die doofen empfindlichen Deutschen, obwohl in der WIRKLICHKEIT Italien das Wasser sprichwörtlich nicht bis zum Hals, sondern unter den Fußknöcheln steht.

Und zum Abschluss noch ein Exkurs: Populistische Drecksmedien lernen in Echtzeit, was Klimakrise bedeutet:

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Genug Hass für heute. Man müsste lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

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Schöne Erfolgsstory, von denen man viel zu wenige liest. Wenn man die verheerenden Zahlen im Artikel ein wenig zur Seite schiebt, könnte man sich fast einbilden, dass wir das alles schaffen können.

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Passt hier wohl am besten…

Wo in Deutschland das Grundwasser sinkt.

Sehr interessant, da es wohl keine validen Statistiken dazu gibt hat correctiv.org 8 Monate lang Nachforschungen betrieben.

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Wisst ihr, was der heißeste Scheiß (im wahrsten Sinne des Wortes) unter pseudoliberalen Dummschwätzern ist? Nachdem man so lange es ging versucht hat, den Klimawandel zumindest klein zu reden und zu argumentieren, dass das alles schon nicht so Dramatisch wird, versucht man jetzt, wo selbst der dümmste Klimawandelleugner versteht, dass die Konsequenzen für alle nicht mehr abzustreiten sind, einfach die Klimaeffekte hinzunehmen und sich eben „anzupassen“. :man_shrugging:t2:

Gestern zu sehen bei einer Welt-„Journalistin“, die schon in der Vergangenheit flammende Plädoyers für den Egoismus gehalten hat und findet, dass „Steuern Raub sind“, und auch Markus Lanz erklärt in seiner sympathischen Art einer jungen Demonstrantin der letzten Generation, dass sie gefälligst optimistisch in die Zukunft blicken soll, da sich der Mensch doch immer angepasst hat. Später hatte er noch zum besten gegeben, dass man Kunstwerke und andere Errungenschaften der Menschheit ja in den Dolomiten lagern kann falls der Meeresspiegel steigt. Kein Scherz. Das hat er komplett unironisch gesagt.

Also die Menschen, die immer schon durch das Kleinreden der Krise einen ordentlichen Beitrag zur jetzigen Situation geleistet haben, erwarten jetzt, dass man ihnen glaubt, dass man sich da einfach anpassen kann. Wir leben in einer schlechten Satire. Es ist kaum auszuhalten.

https://twitter.com/maischberger/status/1595177844425953280?s=46&t=5YeX-EtIYrcUeFbHIYKh4g

https://twitter.com/nurderk/status/1590491598269607936?s=46&t=5YeX-EtIYrcUeFbHIYKh4g

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Alles an diesem Ausschnitt finde ich wundervoll, die fordernde junge Dame, die sich das nicht mehr gefallen lässt, die Sprachlosigkeit von Meischberger (Anne Will), weil sie in ihrer eigenen Sendung plötzlich herausgefordert wird.

https://twitter.com/NurderK/status/1596240945690845186?s=20&t=2pdxR_3F_0P4dIcf1BsbCg

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17 Grad an Silvester, war eben mit T-Shirt draußen dekorieren. Das ist nicht gut. Gar nicht gut.

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Hier sinds knapp 15 Grad bei Pisswetter und ordentlich Windböen. Man merkt zum Glück auch schon so ein bisschen, das sich die Böllerei dadurch bisher in Grenzen hält.

Noch nie gesehen an Silvester.

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Zuletzt war es 2006 so warm.

Wir hatten hier in der Stadt mehr Schnee als in den letzten Jahren, doch gefühlt und ohne nachzusehen gab es in den letzten Jahren nur milde Winter und nur selten zweistellige Temperaturen unter Null.

17.0°C Müllheim (1961)
15.5°C Oberstdorf (1961)
15.3°C Ohlsbach (2006)
15.1°C Freiburg (2006)
15.1°C Stuttgart (Neckartal) (2006)
15.1°C Jena (Sternwarte) (1925)

Ist auch Wahnsinn, vor zwei Wochen noch zweistellig unter Null und nun so :face_with_spiral_eyes:.

Naja davon ausgehend das der 1,5 grad Zug eh abgefahren ist ist das doch gar nicht schlecht. Super angenehm und spart massiv Energie.

Na ihr heißen Dudes :sun_with_face:

Ich sitze gerade an einer Übersetzung für ein Open Source Projekt und in einem Kapitel werden Begrifflichkeiten rund um Klimawandel, IPCC, COP und Co. erklärt - unter anderem auch, dass es im Englischen Carbon als Sammelbegriff für allerlei Treibhausgase gibt und wohl auch offiziell als Bezeichnung für C02-Äquivalente genutzt wird.

Da mir nun etwas die fachliche Tiefe fehlt und mir mit Kohlendioxid, CO2 oder auch einfach Carbon drei potentielle Übersetzungen einfallen, frage ich mich, ob und welches Äquivalent wir im Deutschen dazu hätten :thinking:

Ist von euch einer tiefer in der Materie drin und könnte mir auf die Sprünge helfen?!

Danke und lieben Dank schonmal von einigen Menschen die nachhaltigere Software entwickeln wollen :deciduous_tree:

Ich versteh die Frage glaube ich nicht, aber in diesem Fall geht es um das englische „carbon“ als Sammelbegriff für verschiedene Treibhausgase (CO2, CH4,…)? Dann würd ich bei dem Begriff „Treibhausgase“ bleiben wenn es sich nicht explizit um CO2 dreht. Und vergleichbar gemacht werden die Gase dann durch die Einheit CO2e , da sind wir dann beim CO2-Äquivalent.

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https://twitter.com/gretathunberg/status/1667090110414831620?s=46&t=WDQgaPVLMeDhTSPDpdvEEQ

Greta Thunberg mit ihrem letzten freitäglichen Schulstreik…denn sie ist fertig mit der Schule.

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Grafiken von dieser Woche. Und es gibt weiterhin Parteien, die sich dafür feiern, die Wärmewende zu blockieren, Verbrenner weiter zu fördern oder einen ideologischen Kampf gegen Heizungstechnologien zu führen. Es ist zum Verzweifeln.

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Die denken sich halt jo Juni ist halt warm. Dabei sieht man die Tendenz ganz gut.

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Ja, wo ist er denn hin ihr Wichser? Sucht vielleicht mal in Euren Artikeln zum Klimawandel. Ach, da gibts nix? Ein Tipp: Am Gender-Gaga liegts nicht.

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Naja, ganz so einfach ist es denke ich nicht. Am Mittelmeer regnet es aktuell auch deutlich mehr als normal, siehe Türkei. Das kann man nicht gleich an der Erderwärmung festmachen (dessen Existenz ich nicht leugne, bevor mir etwas unterstellt wird).

Klimawandel heißt nicht stumpf, dass es wärmer und oder trockener wird, sondern dass es mehr extreme Wetterlagen gibt, wie z.B. die, die Du beschreibst.

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Doch, das kann man. Wie die UN in einem Report über Dürren sagt/prognostiziert:

Since 2000, the number and duration of droughts has risen 29%. […]
Unless action is stepped up:

  • By 2030, an estimated 700 million people will be at risk of being displaced by drought
  • By 2040, an estimated one in four children will live in areas with extreme water shortages
  • By 2050, droughts may affect over three-quarters of the world’s population, and an estimated 4.8-5.7 billion people will live in areas that are water-scarce for at least one month each year, up from 3.6 billion today. And up to 216 million people could be forced to migrate by 2050, largely due to drought in combination with other factors including water scarcity, declining crop productivity, sea-level rise, and overpopulation

Dürren werden wegen dem Klimawandel deutlich häufiger und gefährlicher. Und das gilt auch, wenn nicht überall auf der Welt gerade gleichzeitig Dürre ist.

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