Ich spiele es gerade, habe aber nur die Gegenwart und gerade eben den Wilden Westen beendet. Bisher wirklich stark und unfassbar charmant. Die Musik haut auch richtig rein und das Kampfsystem gefällt mir auch soweit ganz gut. Habe ich in der Form auch noch nicht gespielt. Bin in der Gegenwart gestartet und hab direkt mal aufs Maul bekommen, weil ich es nicht direkt verstanden habe, dass man sich in Real Time auf dem Feld bewegt. In der Gegenwart gibt es übrigens einen witzigen Auftritt von einem Hulk-Hogan-Verschnitt, brother! Musste lachen.
Habe mir im Vorfeld sehr wenig angeguckt, weswegen ich gespannt bin, wie das Spiel weitergeht. Bisher kommt das EXP-System gar nicht zum tragen, von daher erwarte ich in diese Richtung schon noch was.
Ich wollte heute nur mal kurz reinschauen und bin dann in der Steinzeit hängen geblieben.
Muss jetzt aber noch einmal komplett von Anfang an zocken, hatte nämlich nicht gespeichert, sondern mich nur auf Auto-Save verlassen und kam dann völlig unterlevelt bei einem Boss an, bei dem es keine Möglichkeit zum Grinden gibt, bevor der Kampf getriggert wird.
Ich bin heute wahrscheinlich auch schon durch mit Live a Live, pünktlich zum Xenoblade Release.
Man weiß wirklich nicht was man zu diesem Spiel sagen soll. Absolutes Gesamtkunstwerk, was so definitiv einzigartig ist. Auch wenn die Teile, die mir nicht so gefallen, am Ende leider etwas Überhand nehmen. Also damit meine ich eigentlich größtenteils die Kämpfe. Mir gefallen wirklich die Kapitel am besten, wo es am wenigsten zur Sache geht.
7: Edo Japan: Grundsätzlich ärgerlich, denn ich mochte den Hauptcharakter sehr und es fängt auch sehr gut an. Nur ab der Mitte wird das ganze einfach unfassbar unübersichtlich. Der Kill Counter spielt einem eine Wichtigkeit vor, die absolut nicht gegeben ist und am Ende ist ein 0-Kill Run alleine deswegen schon schwierig da man kaum erkennt welche Kämpfe jetzt notwendig sind oder nicht. Die Map ist unnötig kompliziert. Die Kämpfe drehen auf einmal richtig durch. Und es gibt Events, die ein plötzliches Game Over triggern ohne ein Stück der Warnung. Am Ende war ich sehr froh irgendwann mit 70 Kills durch zu sein
6: Nahe Zukunft: Auch hier war wieder durchaus Potenzial. Das wahrscheinlich kompleteste JRPG Erlebnis aller Kapitel, aber irgendwann einfach zu viele Kämpfe. Und auch irgendwie mindestens eine Stunde zu lang. Da holt auch der große Power Rangers Endkampf nicht mehr viel raus.
5: Steinzeit: Nettes Gimmick ohne die Dialoge, aber die ganzen Furzwitze waren dann doch irgendwann zu viel. Hier musste dann auch mal etwas gegrindet werden, weil die Gegner teilweise schon stark waren. Hier mochte ich aber die Optik, gerade die Charaktere, sehr. Und es war nicht allzu lang.
4: Moderne: Dieses Street Fighter Turnier ist einfach so eine irre Idee. Und dann noch Hulk Hogan dabei.
Recht kurz, keine Story. Aber alleine die Idee ist schon so gut das mir das reicht.
3: Ferne Zukunft: Ich bin ja mittlerweile doch ein kleiner Visual Novel Fan geworden und die hier hat mir richtig gut gefallen. Ich habe den Bruch geliebt, nach den eher kampfintensiven Kapiteln das hier zu spielen. Die Geschichte war interessant, Würfel ist ein genial gestalteter Charakter und insgesamt sah das Schiff sehr cool aus. Und ich liebe es wenn Elemente im Spiel wie die Tipps-Bildschirme im Sinne der Story verändert werden. So ein wenig Alien IsolationxUndertalex2001
2: Chinesisches Kaiserreich: Was eine geniale Idee den Sifu zu spielen und nur die Schüler aufzuleveln. Als ich dann auch noch gelesen habe das derjenige Schüler überlebt der am meisten aufgestiegen ist und nicht jeder den gleichen bekommt gefiel mir das Kapitel nur noch besser. Und die Musik! Und das Drama um die übrigen Schüler! Und der Looks des Levels! Hier hätte man auch ein 20 Stunden Spiel machen können und ich wäre zufrieden gewesen.
1: Wilder Westen: Man sagt ja immer: Man vergisst nie sein erstes Live a Live Szenario. Von Anfang an hat mich das Kapitel immer am meisten abgeholt vor Release und so war klar das ich damit beginne. Und man, einen besseren Einstieg in die Weirdness des Spiels hätte es nicht geben können.
Auch hier wieder kein klassisches RPG: Das Element mit der ablaufenden Zeit und den Fallen war genial und hat für mich perfekt funktioniert. Das Writing war grandios. Kleine Details wie das sich die Musik im Saloon verändert je nachdem wie viele Bandmitglieder man los schickt. Und das Ende mit Mad Dog war einfach perfekt. Das ist für mich wirklich Live a Live in einer Nussschale.
Für die Xbox Besitzer vielleicht ganz interessant: Blue Dragon (Xbox 360, auch spielbar auf den aktuellen Konsolen) ist noch heute für 4,99€ im MS Store erhältlich.
Ich habe gerade das seltsamste Gefühl was ich je während eines Videospiels hatte. Nach den ersten 30 Minuten von Xenoblade 3 bin ich einfach komplett überwältigt. Ich habe wirklich keinerlei Trailer geschaut und weiß nichts von der Prämisse, aber dieser Anfang war einfach so perfekt das ich gerade irgendwie nicht weiter spielen kann. Als wäre ich nicht bereit dafür?
Ich glaube das einzige mal wo ich so etwas ähnliches hatte war das Last of Us Intro. Das ist das Level, auf dem wir uns hier bewegen.
Ich mochte Xenoblade Chronicles super gerne, leider konnte mich XC2 nicht begeistern und ich habe recht schnell aufgehört. XC3 hatte ich deswegen auch nicht mehr wirklich auf dem Schirm, aber bei solchen Posts kommt man ja doch ins Grübeln…
Ich mochte die Kampsysteme in den beiden Vorgängern gar nicht. Mit dem 3er komm ich bis jetzt erstaunlich gut zurecht. Habe jetzt schon alle Klassen einmal gespielt. mal sehen was noch kommt, etwa 6h drin. Davon gefühlt 4h Cutscenes.
Gregor hat auf seinem Channel die ersten paar Stunden gestreamt. Kannst dir ja mal den Anfang anschauen, vielleicht lässt es dich ja auch einfach nur kalt.
Ich habe mit der Serie auch so eine Hassliebe: Soundtrack und Design der Welten sind immer absolute Spitze, das Kampfsystem schafft es aber irgendwie immer überladen und zu simpel auf einmal zu sein. Ich brauche da auch immer etwas bis ich reinkomme, daher fand ich auch Torna so gut. Da hatte man einfach von Beginn alle nötigen Fähigkeiten und kam viel leichter in einen Fluss.
Ab der Hälfte drehen die Spiele dann ja meistens doch ziemlich auf und zum verbesserten Kampfsystem kommt dann die starke Geschichte dazu. Und dann ist es um mich meistens auch geschehen.
Aber klar. Wer möchte 50 Stunden eines Spiels spielen mit der Hoffnung das die zweiten 50 Stunden dann aber richtig gut werden.
Was Monolith da auf jeden Fall wieder aus der Switch rausholt ist unglaublich. Schade das sie zu Nintendo gehören, mich würde wirklich interessieren was die mit moderner Hardware anstellen würden.
Hab die Kampagne gestern auch beendet. Als ich dein Ranking gesehen, die Texte dazu aber aus Spoilergründen noch nicht gelesen hatte, war ich erst verwundert, warum du dieses Szenario an den letzten Platz bugsiert hast. Mittlerweile versteh ich’s aber und sehe es aktuell auch so, auch wenn ich noch nicht alle Epochen gezockt habe. Nach dem starken Start wurde mir das alles zu unübersichtlich und random.
Das Kampfsystem gehört aber wahrlich nicht zu den Stärken von Live A Live. Allein die Möglichkeit, dass man bei starken Angriffen keine Cooldown Zeit benötigt und, hohes Level vorausgesetzt, so jeden Gegner ganz gut plattmachen kann, nimmt irgendwie ein wenig Spannung raus. Wenn ich das mit XB vergleiche, wo ich immer noch nicht ganz verstehe, was wie funktioniert (), ist das schon echt simpel gehalten.
Ha, 1:1 das gleiche bei mir. Hatte noch drei Szenarien offen und aufgrund des Rankings dann entschieden, als nächstes Edo Japan anzugehen, weil ich es hinter mich bringen wollte, wenn es tatsächlich so schlecht sein sollte. Mein Ersteindruck war dann: was hat Cyrus geraucht? Fand es am Anfang richtig gut. Leider hat sich auch bei mir mit fortschreitender Spielzeit der Eindruck immer weiter verschlechtert. Habe den Spoiler noch nicht gelesen, weil ich noch mittendrin bin, aber meine Kritikpunkte dürften ziemlich ähnlich sein.
Es ist zu groß und zu verworren. Eigentlich ja mal ganz cool, eine größere Spielwiese zu haben, aber ich habe ständig das Gefühl, Dinge zu verpassen. Außerdem habe ich in diesem Kapitel mit save scumming gearbeitet, weil ich nicht einsehe, die Burg ein drittes Mal hoch zu laufen, nachdem irgend so ein Idiot mich mal wieder runtergeworfen hat. Arsch offen?
Was mich aber eigentlich am meisten stört: es wird einem suggeriert, dass man das Level gänzlich ohne Kämpfe schaffen kann bzw. vielleicht sogar sollte („Leben genommen: 2…“) und ich hätte das liebend gerne gemacht, komme dann aber in scheinbare Story-Kämpfe, bei denen man absolut zerstört wird, wenn man nicht vorher ein paar Dudes kalt gemacht hat, um zu leveln. Das hat mich so geärgert, dass ich direkt mal gegoogled habe. Es ist tatsächlich möglich einen „no kill run“ zu machen (hätte mich auch gewundert, wenn nicht), aber dafür muss man bestimmte Sequenzen auslassen, was man ohne Guide natürlich nicht weiß. Das ist dann halt schon schwach, wenn man die eigentliche Prämisse des Kapitels (schleichen, verstecken) in einem normalen ersten Lauf nicht 100%ig ausleben kann.
Schade, weil ich das Szenario grundsätzlich ziemlich cool finde, aber diese Dinge ziehen es schon runter. Wird bei meinem persönlichen Ranking der Kapitel aber vermutlich trotzdem noch im Mittelfeld landen.
Monolith mit moderner Hardware hätte wirklich unglaublich großes Potential. Obwohl sie wirklich alles aus der Switch holen, ist es auf einem großen Fernseher schon fast grenzwertig nach einem PS5 oder Series X Spiel. Zum Glück machen die anderen Qualitäten des Spiels die Grafik mehr als erträglich.
Ansonsten dürfte Monolith aber einer der besten Studiokäufe aller Zeiten sein. So weit ich weiß hat Nintendo damals 600.000 (!) US Dollar „nur“ bezahlt. Das war allerdings zu einem Zeitpunkt, als Monolith ganz unten war. Nicht nur haben sie ja eine Nische ausgefüllt bei Nintendo mit ihren JRPGS, sondern auch ihr können zur Verfügung gestellt bei einigen der absoluten Verkaufsschlager von Nintendo. Rein vom Preis/Leistung Verhältnis war der Deal schon krass.
Xenoblade 3 habe ich erst einige Stunden gespielt, aber es gefällt mir bisher schon unglaublich gut.
Der Anfang gefällt mir von allen Xenoblade Titeln bisher am besten. Und wenn es ein typisches Xenoblade ist, wird es nur umso besser mit steigernder Spielzeit!
Ansonsten, moin. War früher bei PES-X registriert und die Diskussionen rund um Games haben mich gerade mal motiviert mir wieder ein Account anzulegen. :)
10 Stunden drin und es gab noch nicht eine einzige Sekunde die ich nicht absolut geliebt habe.
Die Prämisse ist immer noch einfach sehr gut und auch wenn sich die Story recht schnell fortbewegt, gefällt mir die Richtung jetzt schon sehr
Die Charaktere gefallen mir wirklich durch die Bank. Bedingt durch die Geschichte ist man mal nicht der klassische Happy-Go-Lucky Protagonist, der zufällig die Welt rettet durch die Kraft der Freundschaft. Es macht einfach Sinn, das man ein sehr guter Kämpfer ist aus der Geschichte heraus. Und der Rest der Gruppe spielt einfach sehr authentisch das eindimensionale Leben was man vor dem Beginn des Spiels nun mal geführt hat. Das ist schon richtig gut.
Das Kampfsystem ist so gut! Die Entscheidung mit 6 Charakteren gleichzeitig die flüssig durchgewechselt können hilft so ungemein den richtigen Schwung reinzubringen. Und dann hat man noch die Klassenwechsel, die jeden Charakter einzigartig macht.
Alles was mich an Teil 2 gestört hat, ist bisher bereinigt: Kein Fanservice, keine seltsamen sexuellen Situationen zwischen den Charakteren, starke weibliche Charaktere. Es gibt eine Szene, in der Charaktere verschiedener Geschlechter miteinander baden und, man kann es kaum glauben… Niemand reagiert drauf! Das klingt nach einer Kleinigkeit, aber gerade im Kontext zu Teil 2 ist das sehr viel wert
Dazu der Look, die grandiose Musik. Die gute Synchro. Selbst die Nopon sind diesmal nicht nervig!
Ich glaube wirklich, das Ding wird ein Alltimer. Zumindest wenn das Potenzial nur ansatzweise erreicht wird, was man in den ersten 10 Stunden zeigt.
