Also ich muss dazu sagen, dass Sidegame nicht bedeutet, dass da wenig(er) Zeit investiert wird, die Spielzeit teilen sich beide Games grundsätzlich schon. Geht eher darum, dass mein zweites Spiel schneller mal gewechselt wird, falls es mich nicht hooked. Hab also meistens ein Spiel, was mich wirklich durchgehend fesselt und eins, was quasi Relegation spielt.
Lost Judgment (nach kurzer Pause) und UnMetal haben mich zum Beispiel bis zum Ende gepackt, ebenso wie Nier auf einem sehr guten Weg dahin ist. Dagegen hab ich auch (zu viele) Games, die mich fürs Erste nach der ersten Stunde wieder kalt gelassen haben, eventuell aber später wieder heiß werden.
Persona 5 wird ja überall gefeiert, aber tatsächlich habe ich immer im Hinterkopf, dass du das Ding hasst. Und die Spielzeit ist unterschwellig auch schon ein kleiner Kritikpunkt für mich.
Ich mein, ich habe Persona 5 immer noch als eine solide 8 aus 10 bei mir gewertet, da ich halbwegs objektiv sein möchte und es ein gutes bis sehr gutes JRPG in Sachen Umfang, Gameplay und Design ist. Meine Probleme mit der Story, den Charakteren und der allgemeinen Qualität des Geschreibsel treiben mich aber auch rückblickend noch derartig zur Weißglut, dass es für mich das beste ausgezeichnete Spiel ist, welches ich absolut bereue jemals gespielt zu haben.
Edit: 2017 war aber auch echt kein schlechtes Jahr:
Da sind wir uns ja vollkommen einig(habe die Standard Version sogar nach 80 Stunden abgebrochen). Die Royal Version macht aber so viel besser, was am Ende die 2 Punkte heraus holt.
Nicht nur das es die 2 interessantesten Charaktere des Spiels hinzufügt: Das Pacing ist dadurch besser, weil man nicht so viel Leerlauf hat, einzelne Dungeons wurden gerade gezogen, ein absolut großartiger Dungeon kam noch dazu. Und das Ende ist nochmal besser(wo das vom Originalspiel schon richtig, richtig gut war) Die Royal Variante nimmt wirklich alles was das Basis Spiel gut macht und packt nochmal ordentlich extra drauf.
Update zu Crystal Project:
40 Stunden rum, ich entdecke immer noch neue tierische Weggefährten die einem neue Möglichkeiten der Fortbewegung bieten. Eines davon kam nach einer langen und schwierigen Erkundungstour, bockschweren Endboss und als ich die Belohnung dafür bekam, war es einfach ein wahnsinnig großartiger Moment.
Ich bin seit einiger Zeit (bzw. seit über 20 Stunden dank meinen sicken Parcourskillz) fähig das finale Areal und den Endboss der Story anzugehen, entdecke aber weiterhin komplett neue Gebiete, Kristalle/Jobs und die Liste an Superbossen quer über die Welt verteilt die ich mir für später aufbewahre wächst auch stetig.
Kurze Frage zu P5R: grindlastig oder eher nicht? Bin bei ca. 5 Stunden Spielzeit und möchte nicht den selben Fehler wie bei FFX machen, kurz vor Ende dann auf große Grindtour zu müssen weil ich vorher nicht genug mitgenommen habe. Sollte ich lieber jeden Kampf mitnehmen und viele Nebenquests machen?
Eher nicht, die passenden Elementtypen für Angriff/Verteidigung und noch Buffs/Debuffs für härtere Gegner bzw. Bosse zu haben ist wichtiger als ein hoher Level. Außerdem bekommen einige deiner Partymitglieder ab einem bestimmten Social Link-Rang recht nützliche Fähigkeiten, die dir die Kämpfe leichter machen.
Kurz vor der 80-Stunden Marke und nur noch den True Ending Boss vor mir muss ich zu meiner eigenen Überraschung sagen, dass ich es schade finde, nicht noch mehr von Crystal Project zu haben. Ich weiß nicht, wann ich das Gefühl zuletzt bei einem derartig langen JRPG hatte. Klar gibt es einige Kritikpunkte, von der teilweise etwas knarzigen Audioqualität, über einige Platforming-Einlagen die doch frusteten bis hin zur etwas limitierten Freiheit in Sachen Subclassing am Ende des Spiels, die aber nie die guten Seiten des Spiels überwiegen können. Die außerordentlich gute Struktur für ein doch sehr offenes Spiel mit Fokus auf Erkundung, die teils fordernden Gegner die mit etwas Kreativität immer besiegt werden können und der allgemeine Charme und Charakter der quer durch die Spielzeit immer zu spüren sind und das alles in derartiger Qualität von einem mehr-oder-weniger 1-Personen-Entwickler.
Ich kann das Spiel nur empfehlen und es sei jedem ans Herz gelegt, der gerne ein JRPG im Stile der NES/SNES-Generation spielen möchte.
Den ersten Dungeon in Persona 5 Royal hab ich nun hinter mir. Rein von den Mechaniken gefällt mir das Spiel unheimlich gut, ich hab nur Angst, dass ich auf Grund der Fülle an Tätigkeiten, in Kombination mit den Zeitfenstern, eventuell viele Sachen ungewollt liegen lassen muss oder mich für falsche Aktivitäten entscheide. Momentan versuche ich einfach, von allem etwas mitzunehmen.
Ich dachte, ein neuer Trailer würde mich mehr hypen, als er es gerade tut. Die Action sieht cool aus, aber es macht nicht den Eindruck, als ob es eine klassische Party geben wird (man kämpft die ganze Zeit nur mit einem Char), weit und breit keine schönen, farbenfrohen Landschaften, sondern alles braun, die UI sieht mies aus und zu guter Letzt sind wir noch über ein Jahr vom Release entfernt. Ich bin mir sicher, dass es im Endeffekt ein ziemliches Brett wird, aber vom Trailer bin ich ein wenig enttäuscht.
Ich weiß, was du meinst. Final Fantasy ist für mich auch nicht nur „cool“ und actionreich, sondern auch verspielt und farbenfroh. Ich hoffe, dass sie diese Elemente nicht vergessen. Ja, es sieht alles geil aus und die Geschichte wirkt erwachsen, aber Platz für Mogrys sollte immer irgendwo sein.
Da ich meine Spiele, die ich aktuell zocke, öfter wechsel als meine Unterhosen, wurde Persona 5 kurzfristig abgelöst und durch ein RPG ersetzt, was aktuell auf Grund von Gerüchten über einen zweiten Teil in aller Munde ist: Dragon’s Dogma.
Man merkt dem Spiel an, dass es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, und irgendwie wirkt es auch technisch nicht immer ganz auf der Höhe, aber das ist bei Souls Titeln ja auch nicht anders und die werden trotzdem abgefeiert. Hat jetzt schon lange auf meiner PS5 HDD geschlummert und ich ärgere mich, dass ich nicht schon vorher angefangen habe. Ich kann die Faszination auch schwer anhand von einzelnen Gameplaykomponenten erklären, das Gesamtwerk passt mir einfach absolut.
Octopath Traveler bekommt ein Prequel welches bereits Ende Juli erscheint.
Allerdings „nur“ für Android und iOS
Edit: Nach kurzer Recherche: Okay es hat ein Gatcha System. Ich bin gespannt ob SE das übertreibt oder ob es eine okaye Single Player Erfahrung hat.
Ich finde Teil 1 hat mit seinem Look und der Spielmechanik sooo großes Potential, welches allerdings wegen der Schwächen bei der Story (wieso genau hängen die einzelnen Stories nicht zusammen?) ziemlich viel kaputt gemacht.
Ich muss wieder zwei Mal die Woche ins Büro und pendel dafür eine ca. 40 minütige Strecke. Habe mein Anbernic RG351P dafür wieder einsatzfähig gemacht und bräuchte für die Fahrt jetzt etwas Futter. Könnt ihr ein RPG empfehlen, das nicht unbedingt für superlange Zwischensequenzen bekannt ist und man sich einfach für eine halbe Stunde berieseln lassen kann? System kann von NES bis zur PSP reichen. Ich hatte damals, vor Corona, mit Parasite Eve angefangen, aber entweder hab ich mich falsch ausgerüstet oder der Schwierigkeitsgrad springt ziemlich krass von leicht zu schwer.
