Hertha BSC - die Nullnummer in Liga 2 mit Dardrai

Ich hoffe auch schon länger auf den Aufstieg in die dritte Liga von Viktoria. Dann können wir Ryder die Schlüssel für den Thread geben. Bzw. Du, Mr. 37%. :ronaldo:

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Ich bin so raus bei Berliner Regionalligafußball… Wer steht denn hingter Viktoria? Und haben die Ansprüche auf Liga drei?

In der Regionalliga Nordost tummeln sich neben den Nostalgievereinen Energie Cottbus (darf man das schon sagen?), Chemnitz, Chemie & Lokomotive Leipzig und Jena derzeit tatsächlich sieben (!) Vereine aus Berlin: Die zweite von Hertha, Berliner AK, Lichtenberg, Altglienicke, BFC Dynamo, Tennis Borussia und dann eben Viktoria Berlin. Babelsberg als tollster aller Vereine darf auch mitspielen, sitzt aber eben nicht in Berlin sondern in Potsdam. Und Aufstiegschancen haben sie auch nicht. Viktoria Berlin ist unter den genannten auf jeden Fall der halbseidenste Verein. Vor acht Jahren erst aus zwei Berliner Vereinen fusioniert (LFC und BFC Viktoria), danach direkt mit chinesischem Investor, dann knapp der Insolvenz entgangen, jetzt wieder neue Investoren in der Hinterhand. Die A und B spielen dafür in der ersten Liga, ein neues Trainingszentrum wurde gerade erst gebaut. Spielen im Südwesten Berlins, gegen den Vorgängerverein wurden wir schon immer in der E-Jugend verdroschen. Ernste Ambitionen haben sie, aufsteigen werden sie - wenn die Saison so weiterläuft wie vor der Unterbrechung - auch. Derzeit haben sie 33 Punkte aus 11 Spielen. Wie nachhaltig da gewirtschaftet wird, stelle ich mal in Frage. Aber egal, dafür spielt Bernd Nehrig mit.
Ich habe eigentlich nur Lust auf den Friedrich-Jahn-Sportpark (Wunschdenken, noch spielen sie in Lichterfelde) am Sonntag, inkl. Bepöbeln der SpVgg Unterhaching. :up: Dafür dann auch gerne Viktoria, auch wenn mir TeBe lieber wäre.

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Als Wahlpotsdamer habe ich eigentlich nun jedes Recht Babelsberger zu sein. Der Kopf sagt ja, aber irgendwie fühlt es sich doch falsch an. :usad:

Und nun schau ich mir die Vorstellungs-PK von Dardai doch an. Einfach unverbesserlich.

Wie viel Wahrheit steckte denn in Klinsmann Rundumschlag nun wirklich? :ronaldo:

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Klinsmann ist 2020, damit beschäftigt sich hier (auch aus Selbstschutz) keiner mehr. Klinsmann hat 10 Millionen für das größte Missverständnis der letzten Jahre veranlasst, Santiago Ascacíbar. Das wird jetzt endlich behoben, neben Tousart darf sich zukünftig wohl ein gewisser Khedira austoben. Damit hat man zumindest die Flügel- Baustelle geschlossen.
Gibt es noch mehr kniekaputte 33-jährige auf dem Markt, die Hertha kaufen kann?

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Wann ist Schlüsselübergabe?

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Mir fällt dazu gar nichts mehr. Kann mich nichtmal mehr dazu überwinden, hier Rants zu schreiben.

Man kann es nur wiederholen.

Glaubt Dardai tatsächlich, Jarstein wäre besser als Schwolow? Hab ich was verpasst? Von außen wirkte es jetzt nicht so, als ob das eure Problemposition wäre.
Oder ist das so eine „Mannschaft-wachrütteln-keiner-ist-seiner-Position-sicher“-Mentalitäts-Geschichte?

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Dardai hat auch keinen Bock, die Mannschaft nach dem Sommer (24-Punkte muss er wohl bis dahin wohl holen) weiter zu trainieren. Anders kann ich mir die Startelf für Klünther, Jarstein und Ascacíbar nicht erklären. :ulove:

Mal unabhängig davon, wer der bessere Keeper ist (bin selbst großer Schwolow Fanboy). Aber gegen Frankfurt war Jarstein so ziemlich der beste Mann bei der Hertha.

Ich bin ja noch nicht so lange dabei, aber ist „Spreeathener“ ein tatsächlich genutzter Begriff oder hat sich ein überdrehter PR-Trainee im Homeoffice etwas zu flott über die Tastatur bewegt?

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Können wir bitte auch mal über die beiden Schriftarten sprechen? :gehirnfrost:

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Mir persönlich stellen sich immer die Nackenhaare (unangenehm) auf, wenn ich die Formulierung höre, insbesondere in offiziellen Vereinstexten. Aber ja, das ist ein Begriff, der auch in Fankreisen verwendet wird:

Und auch einen historischen Ursprung hat:

Spree-Athen (auch: Spreeathen ) ist ein Bei- und Spitzname für die preußische und später auch deutsche Hauptstadt Berlin.

Erdmann Wircker prägte den Ausdruck 1706 zum 200-jährigen Bestehen der ersten brandenburgischen Landesuniversität Alma Mater Viadrina in Frankfurt (Oder) in einer Festschrift mit dem Titel Märckische Neun Musen :

„Welche sich Unter den Allergrossmächtigsten Schutz Sr. Königl. Majestät in Preussen
Als Ihres Allergnädigsten Erhalters Und Andern Jupiters
Bey glücklichen Anfang Ihres Jubel-Jahres Auff dem Franckfurtischen Helicon Frohlockend auffgestellet.“

Dem Landesherrn König Friedrich I. huldigte Wircker darin wie folgt:

„Daß ganz Europa nicht von einem Fürsten hört!
Der so der Künste Kern als König Friedrich liebet.
Die Fürsten wollen selbst in deine Schule gehn
Drumb hastu auch für Sie ein Spree-Athen gebauet,
Wo Prinzen in der Zahl gelehrter Musen stehn
Da wird die Weisheit erst in rechter Pracht geschauet.[1]

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The poor man’s Elbflorenz.

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Schade.

Cunha.

Schnell verkaufen.

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Schön, wie die direkten Konkurrenten weiter punkten. Daher mal zu etwas anderem, heute bei sport1 gelesen:

Die Gegenwart heißt Abstiegskampf, die Zukunft heißt Projekt „Goldelse“.

Diesen Namen hat Hertha BSC dem Strategie-Prozess gegeben, der den Bundesligisten in neue Höhen führen soll. Benannt wurde das Projekt nach der Göttin Victoria auf der Berliner Siegessäule. „Im Januar haben wir eine Ist-Analyse erarbeitet. Bis Juni werden unsere Strategie für die Jahre bis 2025 definiert und die sportlichen und unternehmerischen Ziele klar festgelegt sein“, sagte Berlins Vorstandsvorsitzender Carsten Schmidt der Bild-Zeitung.

Festgelegt werden solle dabei beispielsweise, „wie wir Fußball spielen wollen, welche Spielphilosophie wir haben.“ Man arbeite mit allen Mitarbeitern an einer neuen Strategie. Den Begriff vom „Big City Club“ benutze er dabei nicht. „Allerdings finde ich ihn legitim, wenn man ihn einfach übersetzt. Er bedeutet Großstadt-Klub. Das sind wir“, sagte Schmidt.

Unpassend im Abstiegskampf, aber okay. Schön auch, dass man mittlerweile den BWL-Grundkurs besucht hat und nun weiß, was eine Ist-Analyse ist. :uklatsch: Aber gut, immerhin Bewegung.

Mannschaft und Fans sollen in Zukunft eins sein: „Ich habe da Bilder im Kopf, zum Beispiel Dortmund in der Klopp-Zeit. Das ist eine Vision, die ich im Team anstreben will.“ Um die Hertha auf das nächste Level zu heben, tauscht sich Schmidt mit vielen Menschen aus.

Ich habe auch Bilder im Kopf. Sonntag, 13:30 Uhr, Sandhausen. Es schneit. Lukebakio steht zum 23. Mal im Abseits. Aber gut. Mit wem tauscht sich Schmidt denn wenigstens dann aus? Klopp? Rangnick? Eberl?

Nicht nur intern - Ansprechpartner sind das Präsidium um Werner Gegenbauer und das Kompetenzteam von Investor Tennor - sondern auch mit Branchen-Größen wie „zum Beispiel mit Uli Hoeneß und Lothar Matthäus. Hier kann ich im sport-unternehmerischen und sportlichen Teil lernen.“

Es ist einfach alles richtig, richtig schön.

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:geberdim:

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Jarstein :ulove: