Der ultimative Tiefkühlpizzatest von LarsWagner214 und seiner Frau Dr. Oetker

In diesen Zeiten muss man sich auch mal was Gutes tun: Pizza essen!

Hersteller: Dr. Oetker
Marke: La Mia Pinsa
Sorte: Mortadella & gelbe Paprika und Rindersalami & rote Zwiebeln

Pinsa. Was ist das überhaupt? Wikipedia spricht von einer „herzhaften italienischen Focaccia“. Bestehend aus drei Mehlsorten, wenig Salz und einigen weiteren kleineren Unterschieden beim Teig im Vergleich zu einer Pizza. Außerdem werde sie meist erst nach dem Backen belegt. Interessant.

Optisch wirkt sie erstmal wie eine normale Pizza. Sie ist zwar von der Fläche deutlich kleiner als eine reguläre TK-Pizza, auf Grund der Menge an Teig jedoch mit einem vergleichbaren Gewicht ausgestattet. Apropos Teig, dieser ist schön luftig, außen kross und hat eine angenehme Konsistenz. Das große Werbeversprechen drei Mehlsorten zu beinhalten wird eingehalten, jedoch sind Dinkel- und Reismehl nur minimalst vorhanden.
Die aufgebrachte Kräutermischung hat einen angenehmen Geschmack und ist gut sichtbar. Die Mortadella ist völlig unscheinbar. Die Rindersalami ist in Ordnung, aber äußerst dünn geschnitten. Mit dem Käse war man zu geizig.
Das Teig/Belag-Verhältnis ist ein wenig unausgewogen, jedoch hat die Formgebung den Vorteil problemlos zwei Pinsas auf ein Blech zu bekommen.
Insgesamt steht dieses Produkt ein wenig zwischen den Stühlen. Für eine Pizza ist der Teig zu sehr im Vordergrund (obgleich man sie als beste getestete „american style“-Pizza betiteln könnte), für eine Pinsa im eigentlichen Sinne ist der Belag zu pizzaesk und durch den Backvorgang mitgegart.

Dennoch hat die La Mia Pinsa geschmeckt und sich respektable
3,5 von 5 Bärten verdient.

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