Der Serienthread - Die kurzweilige Reise in ein warmherziges Experiment

Und wenn es nach George Martin geht, haben wir noch eine ganze Weile etwas davon. :love:

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Und diese vier Staffeln werden ohne Zweifel noch vor seinem nächsten Buch erscheinen. :ronaldo:

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Wenn RR sagt, es bräuchte 4 Staffeln, heißt es dann nicht, dass sie versuchen, es in 3 zu erzählen und kläglich damit scheitern?:ronaldo:

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Nach einer langen Zeit haben wir mal wieder Netflix gestartet. Unsere Wahl fiel auf the Watcher. Naomi Watts, Stiflers mum.

Wir sind mittendrin und bisher fühlen wir uns gut unterhalten. So eine Mischung aus american horror story, Drama und crime. Wenn meine Frau früher schlafen geht und ich gerne noch eine Folge mehr geschaut hätte, ist das ein gutes Zeichen und ich kann das empfehlen. Es bleibt ein Restrisiko eines typischen und bescheuerten Netflix Ende. Bis jetzt sieht es nicht danach aus, zumal es nach wahren Gegebenheiten stattgefunden haben soll.

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Haha, diese Russland Episode von South Park ist wieder so großartig. Die ist wohlgemerkt von Anfang März, immer wieder erstaunlich, wie aktuell die am Zeitgeschehen sind.

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Herr der Ringe: Ringe der Macht Staffelfinale

Also insgesamt hat mich die Serie wirklich sehr abgeholt. Kein übertriebener CGI Wahnsinn, (noch) keine großen Schlachten, die Serie nimmt sich Zeit für die Entwicklung der Charaktere und die großen Plottwists, wie den Ausbruch von Mount Doom und dass Halbrand in Wahrheit Sauron ist sieht man nicht bzw. erst sehr spät kommen.

Wobei mir schon klar war, dass der Mensch, dem Nori die ganze Zeit geholfen hat, nicht Sauron sein kann. Das wäre zu offensichtlich gewesen. Und dass ausgerechnet Galadriel Sauron geholfen hat, passt viel besser zur Tragik ihres ganzen Charakters.

Der Magier ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass die Serie für Leute funktioniert, die keine Tolkien Nerds sind, denn ich habe keine Ahnung wer das ist und ob er und Sauron quasi so ein Yin Yang Ding sind.

Auch wer die „Anhänger“ Saurons waren, die den Magier für Sauron gehalten haben, ist mir nicht bekannt.

Aber das stört einen nicht bzw. man hat nicht unbedingt das Gefühl hier Vorwissen zu benötigen.

Haben die Macher eigentlich irgendwann mal gesagt, wie sehr sie sich von den Büchern entfernen dürfen?

Denn wenn sie keine großen Veränderungen vornehmen dürfen, ist ja klar, dass der zukünftige Besieger Saurons, Isildur, nicht gestorben sein kann.

Ich würde die Serie definitiv allen weiterempfehlen, die die Herr der Ringe und Hobbit Filme nicht abgrundtief schlecht fanden.

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Ich stimme dir in allem absolut zu und möchte daher nicht vorenthalten, was für einen lächerlichen Kommentar ich dazu gelesen habe. Natürlich von der großen deutschen Tageszeitung. Ich musste teilweise wirklich laut lachen an einigen Stellen, so absurd ist dieser Kommentar.

Die Bilder, die Landschaften, manch ein Spezialeffekt: DAS alles war größtenteils Champagner für die Augen. Keine Serie bisher sah so gut aus wie das Milliarden-schwere XL-Projekt von Amazon Prime: „Die Ringe der Macht“.

Blühende Landschaften, schillernde Rüstungen. Das sah in den acht Folgen der ersten Staffel (die zweite kommt erst 2024) natürlich frischer aus als in bis dato sechs Kino-Filmen, die der Stoff von „Herr der Ringe“-Autor J.R.R. Tolkien (†81) auf großer Leinwand möglich gemacht hatte. Hier liegt der Start ja auch schon 20 Jahre zurück. Aber dennoch: diese Magie der Geschichten um Hobbit Frodo und seine Freunde blieben zeitlos.

Nach acht Folgen „Ringe der Macht“ bleibt aber das Bauch-Gefühl wie nach einem Besuch im Fastfood-Laden: Man hat den Magen voll, aber satt und glücklich ist man doch irgendwie nicht …

Final-Geheimnisse zu „Die Ringe der Macht“
Die BILD-Bilanz zur Mittelerde-Serie UND die letzten Geheimnisse, nachdem die letzte Folge der ersten Staffel nun erschienen ist! Denn am Ende haben die Macher zwar einiges verraten, aber erneut mehrere erwartbare falsche Fährten gelegt.

Tausende Jahre vor den Ereignissen um die Zerstörung des „einen“ Ringes der Macht durch Frodo (Elijah Wood) und dem erneuten Sieg gegen den dunklen Herrscher Sauron waren die Sprünge in Story und Geografie für viele Zuschauer einfach zu viel. Die Serie wollte alles und schaffte es teilweise nur mit übertrieben eingesetzten Kamerafahrten über gezeichnete Karten, die Fans an die jeweiligen Handlungsorte zu bringen.

Das nervte. Konfuse und belanglose Handlungsstränge, teils wie es sie bei Computerspielen als so genannte „Quests“ gibt. Held „A“ muss irgendwohin laufen, einen Schatz finden, oder ein Rätsel lösen und schon geht es mit der Geschichte weiter.

Elben-Heldin Galadriel (Morfydd Clark) ist mal hier, mal dort unterwegs, Haarfuß-Mädchen Nori (Markella Kavenagh) latscht durchs Gestrüpp. Halb-Elbe Elrond (Robert Aramayo) nervt seinen Zwergen-Kumpel Durin IV (Owain Arthur) und will ihm doch eigentlich nur das unzerstörbare Metall Mithril abluchsen.

Auf dem Meer treibt der mysteriöse Halbrand (Charlie Vickers) auf drei zusammengebundenen Brettern durch die Wellen, während Elben-Krieger Arondir (Ismael Cruz Córdova) wieder ganz woanders nach Frieden und einer Menschen-Frau zum Verlieben sucht.
Die Geheimnisse und die falschen Fährten

+++ Achtung, Spoiler! Wenn Sie die acht Folgen noch nicht geguckt haben und nicht gespoilert werden wollen, dann jetzt bitte nicht weiterlesen. +++

Immerhin: Das Intro ist erklärt. Beim sich bewegenden Sand handelt es sich um „Chladnische Figuren“: Wenn Sand durch Schwingungen in Bewegung gesetzt wird. Zum Beispiel durch Musik. Töne werden so sichtbar. Ein Hinweis, der auch in der Serie Einzug findet, als die Zwerge darüber sprechen, dass sie Stein besingen können.

Gut, wäre das technisch schon einmal geklärt. Aber: Wo ist der Ehemann der Heldin?

Bis zum Schluss war er nicht zu sehen. Irgendwann fiel das den Machern der Serie dann auch ein. Super-Elbin Galadriel hat ja eigentlich einen Ehemann. Den kennen Fans der Kino-Filme auch. In der Serie wird er dann auch einmal schnell erwähnt: Er zog in den Krieg, seitdem habe Galadriel ihn nicht mehr gesehen. Immerhin: Da ist die Tür für spätere Auftritte ja noch offen.

Der große Clou?

Alle Zuschauer sollten von Anfang an, spätestens ab dem Moment, als der mysteriöse Bartträger (Daniel Weyman) mit zerzauster Frisur als Meteor vom Himmel fiel, denken: Das kann nur einer sein, oder DER andere. Die Macher spielten mit der Idee, dass es sich hierbei um den allen „Herr der Ringe“-Fans gut bekannten Zauberer Gandalf (im Original Sir Ian McKellen) handelt.

Oder eben um seinen Widersacher Sauron. In der letzten Folge dann noch ein letzter Bluff. Als drei sogenannte Mystikerinnen durch die Wälder streifen und den verwirrten Opi als „Sauron“ zu erkennen scheinen, stellt sich direkt heraus: Sauron ist es ja doch nicht!

Nun nerven während der Wartezeit bis zur zweiten Staffel die gelegten Fährten, dass es Gandalf sein soll. Hier werden die Fans noch halbwegs geschickt an der Nase herumgeführt.

ABER Vorsicht: Die Serie hat noch eine weitere Option, die auch besser zur literarischen Vorlage von Tolkien passen würde! Es kann nämlich genauso gut sein, dass die Figur einer der zwei „Blauen Zauberer“ ist.

Sie gehören wie Gandalf, Saruman und Radagast (alle bekannt aus den Kino-Filmen) zu den magischen „Istari“. Diese werden von den Geistwesen der Valar gerne mal auf die Erde geschickt, wenn’s brenzlig wird.

Wer sich als Zuschauer also nicht bestens im Hintergrund-Werk von Tolkien („Silmarillion“) einliest, der verliert hier eh schnell den Faden, oder sieht, was er sehen möchte …

Am Ende ist ER Sauron!

Was ganz am Ende der achten Folge rauskommt: Der Schicksalsberg (wo später DER eine Ring vernichtet wird) ist als Vulkan ausgebrochen. Ein dunkler Schatten zieht sich dort übers Land.

Und: Halbrand (Charlie Vickers) ist Sauron. RUMMS!

Halbrand, der vermeintliche Südländer-Spross einer Königsfamilie, hatte sich ins Vertrauen von Galadriel geschlichen. ER schaffte es am Ende sogar ganz nah an den Elben-Schmied Celebrimbor (Charles Edwards) und düst erst ab, kurz bevor die Elben die ersten drei magischen Ringe (mithilfe des berühmten Zweregen-Metalls „Mithril“) herzaubern.

Dabei hätte er doch SOOO gerne auch einen „Schatz“ gehabt! Die ersten Ringe gibt es aber nun mal für die Elben.

Die Schmuckstücke mit Namen Narya (Rubin), Nenya (Diamant) und Vilya (Saphir) sehen zwar aus wie aus dem Kaugummi-Automaten. Aber immerhin passen sie damit zum grell-bunten Eindruck der ersten „Die Ringe der Macht“-Staffel.

Einwerfen, drauf rumkauen, und dann kann das auch wieder weg.

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Ich hol es mal hoch.

Cyberpunk Edgerunners

Animes schaue ich schon länger nicht mehr. Obwohl ich weiß, dass es da vieles gute Serien gibt. Dennoch steh ich auf das Cyberpunk-Genre und das Spiel selbst fand ich wirklich gut. Ich habe aber hauptsächlich die Hauptstory gespielt und „interessante“ Nebenmissionen. Deswegen konnte ich gut in die Welt eintauchen und die hat mich gepackt. Zudem hat die Serie nur 10 Folgen mit 20 Minuten Laufzeit.

Worum geht es? Der Hauptprotagonist David ist Schüler an der Arasaka Academy. Hat hier aber seine Probleme und fühlt sich nicht wirklich wohl.

Nach einem großen Schicksalsschlag entschied er sich die Schule zu schmeißen und Edgerunner zu werden.

Von so einer kurzen Serie hätte ich niemals so starkes Charakter-Developement erwartet. Irgendwie fühlt sich das Ende der Serie für mich wie nach Bioshock Infinite an: Es ist schade dass es vorbei ist und dass man seine liebgewonnen Charakter nicht mehr sieht. Dazu noch sehr starker Soundtrack (auch direkt aus dem Spiel) und einfach düsteres Feeling.

Also ganz klare Empfehlung.

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Ich bin leider jetzt erst dazu gekommen Folge 9 zu gucken und kann folgendes Fazit darbieten:

FUCK ME!

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Aktuell laufen bzw. liefen tatsächlich parallel direkt drei Serien auf ihrem ganz eigenen, sehr hohem Niveau. House of the Dragon, Rings of Power und auch Andor sind alle wirklich sehr sehenswert.

House of the Dragon hat mir tatsächlich wieder das alte Game of Thrones Gefühl zurück gebracht. Tolle Dialoge, tolle Schauspieler und viele interessante Handlungsstränge. Und auch wenn ich ganz grob weiß auf was das ganze letztendlich zusteuert und wie das ganze enden wird, werde ich doch immer wieder überrascht. Peddy Conisidine übrigens mit einer absolut überragenden Schauspielleistung. Gerade in Folge 8 :sabber:
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich - nachdem mich Game of Thrones etwas ermüdet und enttäuscht zurückgelassen hat - wieder so sehr auf die neuen Folgen jeden Montag freue.

Rings of Power war dabei der perfekte Gegensatz. Nicht auf dem hohen Drehbuch und Schauspiel Niveau von House of the Dragon, aber das war auch nie das was der Herr der Ringe für mich ausgemacht hat. Viel mehr mag ich die Welt, die teilweise atemberaubend schönen Schauplätze ( Khazad - dum :sabber:) Einige Handlungsstränge wie im Númenor waren meiner Meinung nach zwar etwas zäh, aber bieten einige interessante Ansätze für die nächsten Staffeln. Die Harfoots haben mir gut gefallen, die Schauspieler von Galadriel und Elrond nach kurzer Eingewöhnung auch. Insgesamt ein sehr hohes Niveau für eine Staffel, die im Grunde nur ein sehr langer Prolog für die kommenden Staffeln war.

Andor ist hierbei die größte Überraschung für mich. Bei den vergangenen Star Wars Serien und Filmen musste ich mir immer wieder relativ viel schön reden, bzw. nicht so genau hinsehen um das ganze genießen zu können. Immer wieder wurde im Drehbuch die erstbeste Idee genommen um schnellstmöglich auf irgendwelche Fanservice Momente zu zu steuern. Obi Wan war bestenfalls durchschnittlich, Boba Fett wirklich schlecht bis peinlich und bisher nur Mandalorian wirklich unterhaltsam. Die Filme auch ideenlos. Bis auf Roque One.
Und Andor zeigt ebenfalls, was in dem Universum möglich ist, wenn man sich ein wenig von dem ganzen Skywalker, Jedi und Sith Handlungen weg bewegt. Eigentlich ist Andor sogar eine Serie, die problemlos jemand gucken könnte, der noch nie auch nur einen Star Wars Film gesehen hat. Langsames Erzähltempo, viel Charakter Entwicklung und hochwertige Dialoge. Dazu vielleicht die besten Schauspielleistungen aller Star Wars Filme ( oder zumindest die ersten, die auch einmal Material zum Arbeiten bekommen). Dazu wirklich beeindruckend schön gefilmt. Die gesamte Welt wirkt endlich einmal wieder größer und sieht nicht so aus, als ob sich alles an den selben 3 Ecken in der Wüste abspielt.

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Finde auch dass alle Serien den Geist ihrer Vorgänger sehr gut einfangen, freu mich auf die nächsten Staffeln, die kommenden Jahre sind gesichert. Und Paddy Considine muss auf jeden Fall nen Emmy kriegen, wahnsinnig gut. Was mich wundert: Während die Kritiken ziemlich gut sind, werden HotD und RoP von den Usern in den einschlägigen Bewertungsportalen zerrissen. Sehe da irgendwie keinen Anlass für…

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Das sind doch aber nur diese Incel Idioten, die bei jedem schwarzen Zwerg/Elb/HotD Darsteller einen Herzinfarkt bekommen?

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Für HotD passt es doch bei IMDb ziemlich gut, sowohl was den Score für die Serie als auch die einzelnen Folgen (Folgen 7 und 8 :sabber:) angeht.

Oh ja, ich hab mich gerade mal im Dreck gewühlt, „too woke“ ist das Zauberwort, Menschen die keine Probleme haben mit Drachen, Orks und Zauberern, aber ein schwarzer Hobbit oder Velaryon komplett die Grenzen des Vorstellbaren sprengt. Ein sehr ekliger und nicht gerade kleiner Teil der Fanbase ist unter 9gag Niveau.

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HotD e10 wurde übrigens geleaked. Nur so als, äh, Hinweis.

Staffelfazit (ohne Inhaltsspoiler): Huiuiui. Nach dem unterirdischen Ende von GoT hatte ich absolut nichts erwartet und ehrlich gesagt nicht mal vor, mir das Prequel anzusehen. Aber da wird EXTREM viel richtig gemacht. Sieht man mal von dem blödsinnigen Ende von e09 ab, bietet HotD das Level, auf dem ich GoT gern zu Ende gebracht gesehen hätte.

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Dig Deeper - Das Verschwinden von Birgit Meier
Eine deutsche Netflix Produktion über einen Kriminalfall in Norddeutschland. Birgit Meier ist die bald Ex-Frau eines erfolgreichen Geschäftsmannes, als sie 1989 unter mysteriösen Umständen verschwindet.
Die Polizei will bzw. kann keine Ermittlungen anstellen und pfuscht herum, wo es nur geht. Das veranlasst den Bruder des Opfers, der auch ehemaliger Chef des LKA Hamburg war, Ermittlungen auf eigene Faust anzustellen. Nach fast 30 Jahren privaten Ermittlungen findet sein Team heraus, das noch viel mehr hinter der ganzen Sache steckt.

Eine sehr spannende, trotz aller Emotionen ‚nüchterne‘ Miniserie über die privaten und polizeilichen Ermittlungen zum Verschwinden von Birgit Meier. Die Miniserie hat 4 Folgen, wobei in der ersten Folge noch eher der familiäre Hintergrund und das Verschwinden im Vordergrund steht, danach wirds aber richtig interessant und spannend. Volle Empfehlung.

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Schon jemand mit The Peripheral auf Amazon Prime angefangen ? Nach 3 Folgen bin ich wirklich sehr angetan und überrascht von der Qualität. Dem Trailer und dem Beschreibung von Amazon nach hatte ich eine relativ simple Story und eine Art Ready Player One erwartet.
Grundsätzlich geht das aber mehr in Richtung Matrix. Sehr viele schöne Ideen, hochwertig gefilmt, gute Schauspieler und überraschend düster.

Henry Cavill steigt nach der dritten Witcher-Staffel aus und Liam Hemsworth soll sein Nachfolger werden. Quelle: überall

Ich finde es schade. Cavills Darstellung war/ist m.E. absolut passend für Geralt.

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