Der Serienthread - Die kurzweilige Reise in ein warmherziges Experiment

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Ich muss das hier noch einmal kurz aufgreifen, da ich derzeit bei einem Rerun von Seinfeld drin hänge. Die Serie ist mittlerweile 30 (!) Jahre alt, aber die gesamten Themen sind oftmals immer noch aktuell wie eh und je. Das ist schon verdammt gut, was für ein relativ zeitloses Dokument Larry David da geschaffen hat. Auch war ich nie ein Fan von Physical Comedy, aber durch Kramer kann ich das jetzt auch nicht mehr behaupten. Allein die Pig-Man-Episode. :love:

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Seinfeld ist einfach unglaublich gut und zeitlos, gerade wenn man sich anschaut, was in den 90ern sonst so an „Comedy“ gelaufen ist. Wenn man auch sieht, wie parallel Friends mit den platten Gags gehyped wurde. Und Larry David hat mit Curb ja fast nahtlos weitergemacht, schon wahnsinn.

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Ich schaue gerade seinfeld zum ersten Mal und finde das durchaus gut. Interessant ist aber zu sehen, wie viel weniger rücksichtsvoll das damals war. Da werden auch gerne mal sexistische Kleinigkeiten durchgewunken.
Was aber am ganzen jetzt lustiger sein soll als Friends, erschließt sich mir nicht. Die Character sind schon ganz gut - natürlich allen voran Kramer - aber gerade so ein George nutzt sich doch recht schnell ab.

Nicht falsch verstehen. Ich bin auch in der 4. Staffel noch echt gut unterhalten. Und gegenüber Friends hat es den Riesenvorteil, dass da nie jemand heiraten will.

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Genau das ist es, glaube ich. Es hat keine sentimentalen oder traurigen Momente sondern fokussiert sich auf das belanglose Leben vier komplett amoralischer Menschen in der Großstadt. Es verliebt sich keiner, jeder ist auf seinen eigenen Vorteil bedacht, beschäftigt sich mit nichtigen Dingen und eiert komplett ziel- und morallos durch das Leben. Daraus resultiert für mich ein sehr hoher Identifikationsgrad :ronaldo:

Dazu dann noch in meinen Augen extrem gute „Observational Comedy“ & bessere Schauspieler als bei Friends. Nichts gegen Friends, aber Seinfeld ist dann in meinen Augen eine andere Kategorie.

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@IkillU Nochmal zu der Pass:
Erstmal ist das mit Nicholas Ofczarek, was schon mal ein klarer Gewinn ist.
Staffel 1 war sehr aufwendig produziert, sah eher nach den großen amerikanischen Produktionen aus. Vergleichbar grob mit True Detective, also eine Staffel, ein abgeschlossener Fall.

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Ich habe jetzt die ersten 4 Folgen gesehen und mir gefällt es tatsächlich auch.

Ich würde es jetzt auch im allgemeinen mit Der Brücke vergleichen.

Danke für die Tipps👍🏼

Vielen Dank für den Hinweis :+1:
Habe mit LoL auch nie etwas am Hut gehabt, aber das war in allen Belangen top. Leider soll Staffel 2 ja noch lange auf sich warten lassen.

George läuft sich tot? George ist mMn der beste und interessanteste Charakter der Serie. Nach 4 Staffeln muss ich aber auch zugeben das die besten Stories mit und um George noch kommen.

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Da hab ich Mal ein schönes Interview mit Jason Alexander gelesen, wo er meinte, dies und das für die Figur George wäre zu krass und unrealistisch und dann waren das immer Sachen, die Larry David wirklich gemacht hat.

Auch auf die Gefahr hin, dass du die Serie mittlerweile gesehen oder direkt Abstand genommen hast:

Vor gut zwei Wochen stand ich vor dem gleichen Problem. Eine entspannte kurzweilige Serie, die man bequem beim Essen sehen kann. Von Superstore hatte ich zuvor noch nie etwas gehört, aber ich habe bei Netflix einfach mal die „Schlag mir was vor“-Funktion genutzt und da wurde mir diese vorgeschlagen.

Da die Serie mittlerweile auch abgeschlossen ist, habe ich ihr einfach mal eine Chance gegeben.

Und was soll ich sagen: Momentan bin ich Mitte der zweiten Staffel. Das mag sich nicht nach viel anhören, aber ich bin ein regelrechter Serienmuffel und komme selten über die erste Staffel hinaus.

Die Serie bietet eine relativ große Bandbreite an Figuren, welche teilweise schon stark überzogen sind, aber nie so stark, dass sie nervig werden. Die einzelnen Episoden sind eher lose miteinander verbunden. Zwar gibt es einen roten Faden, aber dieser ist bisher eher dünn und hellrot.

Grundsätzlich werden halt typische Situationen in den Mittelpunkt der Folgen gestellt, welche in so einem Supermarkt auftreten. Das geht über den Black Friday, Lost and Found, Kaufhaus-Detektiv, Weihnachten etc… Wie es in den Folgestaffeln wird, kann ich nicht beurteilen. Insgesamt gibt es 113 Episoden und ich habe erst knapp 1/5 davon gesehen.

Abschließend kann ich aber sagen, dass sie sich für „nebenbei“ durchaus eignet und ich sie auf jeden Fall weiter schauen werde.

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„The White Lotus“.

das soll so n gesellschafstkritisches ding sein. kritik an reichen weißen, an ausbeutung. zumindest habe ich gelesen das es darum geht.

für mich ist es ne schräge miniserie die sich schnell wegkucken lässt und mich gut unterhalten hat. 6 folgen, abgeschlossen. kann man machen.

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Hilda auf Netflix ist sehr schön. Was für die ganze Familie wenn Eure Kids keine Schisser:innen sind.

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Neben dem Seinfeld re-run hab ich heute auch Seinfeld Lego zusammengebaut…

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Moment mal…

Hast du noch meine Seinfeld DVDs?

Ich könnte jetzt nein sagen, aber das wäre gelogen.

Newman ist gut getroffen :_d:

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Es gibt Hilda als Serie!? :staun:
Das ist ja der Hammer! Meine Kinder lieben die Comics. Momentan glaube ich aber, dass das als Serie ne Nummer zu hart ist. Mal schauen, wann wir das angehen…

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Heute übrigens erster Geburtstag des Sturms auf das Kapitols in Washington.
ARD hat ne gute Doku in der Mediathek, läuft heute auch im normalen Fernsehen.

Also eigentlich wird da gar nicht so viel kommentiert. Viel mehr hat man einfach nur das Videomaterial zusammengetragen und chronologisch geordnet. Dazu dürfen vor allem die Beteiligten sprechen: Rechte Terroristen, Polizisten, Politiker usw.
Das reicht schon um deutlich zu machen wie gefährlich diese Mischung aus Rechtsradikalen, Eso-Spinnern, religiösen Fanatisten und Verschwörungstheoretikern ist. Auch hierzulande.

Mittlerweile kann man da die Impfgegner und Corona-Leugber ja auch hinzu zählen. Zumindest haben die kein Problem mit diesem Abschaum zusammen auf die Straße zu gehen und zu hetzen.
Wobei die Schnittmenge vermutlich ohnehin sehr groß sein dürfte.

Jedenfalls eine gute Doku die eingehend aufzeigt wie knapp die US-Demokratie vor einem Umsturz stand.

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Stand und immer noch steht. Die Republikaner versuchen weiter, zumindest was Wahl- und Justizsystem angeht, so viel auszuhöhlen und zu kippen wie möglich. 1/6 wird kleingeredet. Keinerlei Schuldeingeständnis von Verantwortlichen. Fox News hetzt weiter. 2024 könnte dann noch entscheidender werden, wie es mit der Demokratie weitergeht. Die Leute sind ja nicht weg oder haben ihre Ansichten geändert. Wirkt wie die Ruhe vor dem Sturm.