Ich verstehe gar nicht, warum das so ein Politikum wird und man das nicht einfach (wie sonst auch) über immense Preise einfach den Markt regeln lässt :ulindner:
Technisch gesehen geht es darum ein Eintrittsalter für die Grundrechte zu bestimmen, wenn diese wirklich maßgeblich für das Abtreibungsgedudel sind. Traurig nur, dass scheinbar die grundlegenden Rechte für nicht-lebensfähige Embryonen gelten, nicht aber für Individuen der falschen Gattung oder in den shithole countries.
Diese Diskussion führt sowieso zu keinem Ende, weil niemand hard facts kennt bzw diese anerkennen will. Ist halt sehr müßig alles
Ist Höhe nicht sowas wie Gewicht von der Metrik? Auch eine sehr geringe Höhe geht ja, außer dass das Minimum eben Tiefpreis oder so genannt wird, aber das ist eher Leumund oder Marketing-Sprech. Und Tiefe ist eben doch eher Räumlichkeit, so rein fachlich korrekt. Und auch sonst kommt es auf den Vergleich an. Wenn es jetzt geringer wäre, dann ist er tiefer, sonst eben gleich hoch.
Aber ich treibe es jetzt mal auf die Spitze.
Sollte dann auch jeder zuhause selbst entscheiden können, ob er seine Kinder schlägt?
Nein, natürlich nicht. Denn diese Kinder haben Grundrechte.
Also bleibt es bei der Frage: Ab wann haben ungeborene Kinder Grundrechte?
Denn ab dem Moment ist es nicht mehr nur Sache der werdenden Mutter, sondern Sache des Staates, diese zu schützen.
Im Endeffekt ist es also doch tatsächlich nur die Frage, ab wann? Und die radikalsten sagen halt ab dem Moment der Zeugung. Und die Ansicht ist ja nicht zwangsläufig falsch, sondern nur sehr extrem.
Denn, dass es im 8. oder 9. Monat der Fall ist werden wohl die wenigsten anders sehen, oder?
Dass es viele, viele in der Debatte gibt, die da ganz andere Motive haben, bezweifel ich gar nicht.
Aber die grundlegende Entscheidung finde ich tatsächlich sehr schwierig und nicht so eindeutig, wie die breite Masse scheinbar.
Ich weiß, dass du bewusst ein extremes Beispiel genommen hast, aber bitte tu das nicht, denn das sind genau die Beispiele, die Erzkonservativen in den USA immer wieder anführen und niemand (also kein Arzt) treibt ein Kind ab einer bestimmten Entwicklungsstufe ab.
Es ist eben dann falsch, wenn ich als Mann täglich ein Dutzend mal ejakulieren darf und damit Millionen von Spermien „töte“, die ebenfalls irgendwann zu einem Menschen hätten werden KÖNNEN.
Und es ist eben auffällig, dass durch Gesetze immer nur Frauenrechte eingeschränkt werden und nie von Männern…also außer die sind homosexuell, denn dann sind es natürlich laut Jesus keine richtigen Männer.
Das Problem ist halt, dass ich diese Grundrechte nur schützen kann, wenn ich auf der anderen Seite das Recht auf Selbstbestimmung, Privatsphäre und Gesundheit der Frau massiv einschränke. Und das passt natürlich diesen konservativen Kräften super in den Kram, die die Frauen eh in ihrer Emanzipation aufhalten und in alte Rollenbilder zurückdrängen wollen.
Ich finde es in dem Zusammenhang auch schwierig, wenn man immer davon spricht, ein „Kind“ abzutreiben. Es ist ein Embryo und später ein Fötus. Ich weiß du machst es nicht absichtlich, aber genau diese Gruppen wollen darüber gezielt emotionalisieren und Bilder erzeugen, die es den Frauen noch schwieriger machen als es eh schon ist.
Wenn es dann um die ethische Frage geht bin ich weiterhin der Meinung, dass diese von den jeweiligen Schwangeren viel gewissenhafter und abwägender beantwortet wird, als bspw. von einem SC, dem mutmaßliche Vergewaltiger angehören.
Wir brauchen aber echt mal mehr Frauen hier, es ist ziemlich komisch, wenn mittelalte Männer so ein Thema für sich ausdiskutieren…
Du meinst also spürt ja eh nichts? Wissen kann man es nicht und die Meinungen gehen da natürlich auseinander. Man darf es ruhig beim Namen nennen, denn über den Tod des ungeborenen Kindes machen sich betroffene Frauen bestimmt so ihre Gedanken.
Was Daniel meint ist, no offense, auch erstmal scheiß egal. Jede Frau muss das für sich entscheiden dürfen und sich aller Konsequenzen bewusst sein. Da haben weder wir noch irgendwelche alten Christen arschlocher was dran zu entscheiden sondern nur die Frau alleine.
Ich weiß, es wird ihn trotzdem nicht ins Kittchen bringen, aber die Zeugenaussage von Cassidy Hutchinson (Mitarbeiterin und Augenzeugin bei Trumps Vorgehen am 06.01.) ist schon der Hammer, Trump hat den eigenen Secret Service angegriffen, damit sie ihn zum Capitol bringen, hat sogar versucht, das Lenkrad zu übernehmen als sie ihn zum West Wing bringen wollten. Er wusste von der Bewaffnung der Protestanten aber diese sollten trotzdem loslaufen dürfen weil sie ihm persönlich nichts tun würden. Die Metalldetektoren am Capitol sollten entfernt werden. Mike Pence habe das verdient („hang Mike Pence“) weil er ein Feigling ist. Mit Ketchup-Flaschen wird nach Mitarbeitern geworfen und beschimpft sowieso. Die Verfilmung wird irre.
Trump habe gesagt: „Sie sind nicht da, um mir etwas anzutun. Nehmt die Scheißdetektoren da weg. Lasst meine Leute rein. Sie können von hier aus zum Kapitol marschieren“
„Es ist mir scheißegal, ob sie Waffen haben“
[…] dass Trump in dem gepanzerten Geländewagen sogar versucht habe, dem Fahrer ins Lenkrad zu greifen. Er soll demnach gesagt haben: „Ich bin der verfluchte Präsident, bringt mich zum Kapitol.“ Der Personenschützer habe ihn am Arm gepackt, um ihm vom Lenkrad fernzuhalten, schilderte sie weiter. Trump habe seinen freien Arm genutzt, um sich zu wehren und, so Hutchinson, „wie es mir erzählt wurde, griff er nach der Kehle“ des Secret-Service-Mannes.
Eklig. Merkel hat solche Gags auch gebracht. Allerdings nicht in Bezug auf Sicherheitsgarantien für ein Land unter Beschuss, sondern um der AFD einen reinzudrücken oder um mit anderen Parteien zu frotzeln.
