Ohne.
Aber seids so gut und scheißts mir nicht in die Bierkühlung.
Beides gefliest, also Verwechslungsgefahr.
Ich war mal in Bonn in der Bundeskunsthalle und wollte zur Toilette. Die war neben einem ins Museum integrierten Lokal und die Beschriftung ist jetzt nicht die beste gewesen.
Als ich in den gefliesten Raum kam, der auch nicht ideal beleuchtet war, war dort statt normaler Pissoirs eine lange Öffnung in der Wand, in der Eiswürfel lagen. Nach längerem hin und her überlegen hab ich es dann gewagt, hatte aber die ganze Zeit die Befürchtung, dass der Kellner vom Lokal mit einem Eimer reinkommt und mich anscheißt, warum ich mich in deren Eisvorrat entleere.
Ich kann mittlerweile Abort und Bierkühlung ganz gut unterscheiden. Aber ich verstehe deine Sorge.
Erinnert mich an ne Ansage eines Kumpels auf dem Festival:
„Jungs, ich geh mal kacken. Soll ich euch was mitbringen?“
Ja gut, das ist aber Standart weil es einer Weltreise gleicht.
- Ja.
- Nein.
Ist übrigens, anders als oft behauptet wird, keine ausschließlich angeborene Eigenschaft:
Das Zungenrollen galt lange Zeit fälschlicherweise als Beispiel für dominanten Erbgang im mendelschen Sinne. Es zeigte sich allerdings schon in Studien 1940 (Sturtevant)[2] und 1951 (Komai)[3], dass sich zum einen auch Kinder von „Rollern“ zu „Nichtrollern“ entwickeln können und dass zum anderen auch Kinder von „Nichtrollern“ zu „Rollern“ werden können. Darüber hinaus zeigten Zwillingsstudien von Matlock (1952)[4], dass sogar eineiige Zwillinge unterschiedliche Fähigkeiten des Zungenrollens besitzen können.
Zungenrollen
Muss man wollen
Ich habe sowas erwartet wie die Nasenspitze damit berühren, was nur Menschen können, die Reptiloide sind. Aber Zunge rollen? Ich ging bis eben davon aus, dass jeder Mensch das kann.
Können wir das mit der anderen Umfrage in Verbindung bringen? Und feststellen ob die Fähigkeit des Zunge rollens mit dem Musikgeschmack in Verbindung steht?
Da rollen wir nur mit den Augen.
Wenn wir schon bei Themen sind wie dem Rollen der Zunge, eine artverwandte Frage:
- Ja
- Nein
- Ich bin mir nicht sicher
Vor einigen Wochen hatte ich einen Artikel gelesen, dass nur etwa ein Drittel der Menschen einen inneren Monolog hat und meine erste Reaktion war: „Was macht denn bitte der Rest?“
Die Frage hat mich aber seitdem nicht mehr richtig losgelassen, auch weil ich, je mehr ich drüber nachgedacht habe, zu dem Ergebnis gekommen bin, dass ich selbst keinen habe.
Es gibt keine Stimme in meinem Kopf mit der ich ein Gespräch abhalte, die ankommende Reize einordnet, oder die mir Vorformulierungen anbietet, sondern es ist diese direkte Verbindung eines Gedanken ohne dass es über den Umweg der Versprachlichung geht. Damit scheine ich aber, wie gesagt, keiner Minderheit anzugehören, sondern es scheint die Regel zu sein.
Durch Zufall dann gestern erfahren, dass das Thema Anfang des Monats auch in der Zeit angesprochen wurde:
Als ich überlegt habe, ob etwas Interessantes im Fernsehen läuft – habe ich dann den Satz »Was gibt’s im Fernsehen?« gedacht, oder habe ich, ohne an Worte zu denken, zur Fernbedienung gegriffen?
Hurlburt hat in seinen Studien Menschen, die sich sicher waren, einen kontinuierlichen inneren Monolog zu führen, vom Gegenteil überzeugen können
Da es keine Messmethoden dazu gibt, ist die Studie aber auf reine Selbstauskünfte der Untersuchten angewiesen und entsprechend fehleranfällig.
Fragt euch doch einfach mal selbst.
Erinnert mich an Aphantasia. Wie beim inneren Monolog habe ich starke Zweifel an diesen Konzepten. Unsere Sprache reicht meiner Meinung nicht aus, um das geistige Innenleben eines Menschen ausreichend objektiv beschreiben oder definieren zu können.
Aber Leute stecken sich gern in interessante Schubladen.
Ich habe einen äußeren Monolog. Beantwortet das die Frage?
- Nur 1
- 2-5
- 6-9
- 10-13
- 14-15
- alle 16
- Habe bereits alle besucht
- Bayern
- Baden-Württemberg
- Berlin
- Bremen
- Brandenburg
- Hamburg
- Hessen
- Mecklenburg-Vorpommern
- Niedersachsen
- Nordrhein-Westfalen
- Rheinland-Pfalz
- Saarland
- Sachen
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
- Thüringen
Ich werde wohl für immer bei 15 stehen bleiben. Keine Ahnung, wann oder warum ich mal ins Saarland sollte.
Schleswig-Holstein ist mein schwarzer Fleck.
Fußball bringt einen rum.
Wenn alles außer „nur durchgefahren“ als besucht zählt, kann ich alle abhaken. Brandenburg (Tagesausflug zum Schloss Sanssouci) und Sachsen-Anhalt (eintägige Dienstreise ohne Übernachtung) wären die ersten Streichkandidaten, wenn man etwas strengere Regeln anlegen und nach „im Bundesland übernachtet“ gehen würde.