Die Dame hat ein vegetarisches Zero Waste Menü gemacht. Dabei hat sie nicht den Eindruck gemacht, dass sie da in irgendwas verbohrt ist, sondern hat eine gute Balance gefunden, es in ihren Alltag zu integrieren.
Das Menü war dann in meinen Augen eines der besten vegetarischen Menüs, die bisher beim Dinner waren. Kürbisravioli in der Vorspeise mit einem Topping aus zu Chips getrockneten Gemüseschalen. Im Hauptgang ein Selleriesteak, was einfach eine Scheibe Sellerie war, die angebraten wurde. Also kein Versuch, es als Fleischersatz zu präsentieren. Dazu Herzoginkartoffeln. Das Dessert war ein Schokoküchlein mit einer veganen Mousse und Choco Crossies statt einer misslungenen Pavlova.
Die Junge, der Glatzkopf und die Portugiesin haben zweimal 7 und einmal 8 gegeben. Boubacar 5. Über den ganzen Abend nix kritisiert, aber im Interview am Vormittag hat er schon die Angst geäußert, dass es Schalen geben könnte. Auch geil, dass der mit dem fleischfreien Fischmenü dann das vegetarische Menü so abstraft.
Super, tausend Dank für die ausführliche Antwort. ![]()
Dann müsste Per, der mit der Glatze, gewonnen haben!
Genau, mit 35 Punkten und er musste seiner Familie deswegen einen Hund kaufen.
Bis zur allerletzten Bewertung war das wirklich eine unheimlich angenehme Truppe. Per hat vor allem gewonnen, weil Johanna 10 gegeben hat, das Rezept war schließlich von ihrer Direktorin.
Puh, anstrengende Runde.
Und was ich nicht verstanden habe: warum hat sie einen veganen Eiersatz für die Hähnchenkruste gekauft?
Sie würde die Tomate im Hauptgang nicht als gesunde Speise servieren, ahja. Ich glaub, ich lasse die Woche mal wieder aus.
Und nur weil es etwas so gehören soll, heisst es ja nicht, dass es schmeckt. Thunfisch mit Nutella kann ja auch durchaus so gewollt sein.
Ist doch geil. Obstteller zur Vorspeise, Glückslebensmittel Cashewnuss, die Gastgeberin mit der roten Nase heute kann kaum über ihren Küchencounter gucken (ist die so klein?), der Käppiträger hat erstmal direkt klargemacht, was er von Nicht-Fleischessern hält („Leute, die sich einseitig ernähren…“). Die Bienenfrau im gelben Norweger scheint bislang die einzig Normale zu sein.
Okay, die Mousse sah aus wie hingeschissen.
Puh, das wäre so ziemlich meine Apltraum-Runde. Obwohl, diese Woche gibts es wenigstens nicht zum 1.000x Rinderfilet. Schätze ich.
Die jüngste der Runde, gibts bei der morgen ein rein pflanzliches Menü? Am besten noch ohne Alkohol. Gesund ja, Genuss nein.
Diese Woche bin ich raus. Kulinarisch nichts wert und die Protagonisten sind ein echtes charakterliches Gruselkabinett. Die Art der Veganerin hat mir dann den Rest gegeben.
Ich glaube, der Pumper serviert eine Variante von Surf & Turf mit Lachs auf einem Steak.
Die ist doch echt mal wieder ein Fall für sowas.

Ich geh jetzt erstmal dankbar nach meinem Auflauf in mich.
Eigentlich wollte ich ja schon lange umschalten, aber das ist wie bei einem Verkehrsunfall, man möchte nicht hinschauen und riskiert dann doch nen Blick.
Rosmarin und Gurke, eine echte Strafe für jeden guten Gin.
Und ein Cap während des Abendessens. Aber immerhin nicht so schwachsinnig wie die These dass sich beim Fasten alle Zellen runderneuern.
Diese Woche leider eine Wiederholung.
Der Fitnesscoach (der mit der Cap) von letzter Woche jetzt also gerade bei RTL.
Glaube Andre hieß er.
Frage mich dann immer:
Wollen die unbedingt in die Medien oder kommt er aus einer Kartei einer Castingsgentur oder wirklich nur zufall?
Ganz unterschiedlich.
Beim perfekten Dinner bewirbst du dich ja ganz „normal“, weil du denkst, dass du kochen kannst und so weiter. Natürlich bewerben sich da auch Leute, die primär kamerageil sind. Solche Leute musst du dir bei allen Fällen immer noch dazu denken als weitere Option.
Warum er jetzt gerade bei RTL ist (Extra?) weiß ich nicht. Die Leute, die in solchen Formaten auftauchen, landen da häufiger auf deutlich kürzeren Wegen, als man sich das vorstellt. Das sind sehr häufig Fitnesstrainer, Bekannte, Ernährungsberater, Psychologen, etc., die Leute aus dem Produktionsteam privat kennen und dann einfach anrufen, ob sie Bock auf so einen Beitrag haben. Soll es was Seriöseres sein, wird gerne bei der lokalen Universität angerufen, mit einem Professor macht man meist wenig falsch. Geht gar nix, greift man auf Castingagenturen oder hausinterne Karteien zurück. Wenn du ganz viel Glück hast als Produzent, labert dich so ein Dinnerkandidat an, ob du ihn nicht noch in anderen Geschichten unterbringen kannst.
Dann gibt es die täglichen Formate, vor allem auf RTL, RTL II oder Sat1, die einen steten Strom neuer Gesichter brauchen. Die Sender bekommen schon unfassbar viele Bewerbungen dafür, ansonsten gibt es auch die Special Places, an denen du auch mal Leute ansprechen kannst, ob sie nicht schon immer mal ins Fernsehen wollten. Zur Not auch Agenturen. Wenn dann die Blitzbirnen beim Dreh auftauchen, wird natürlich versucht, sie noch in andere gleichwertige Formate zu bringen. Außerdem natürlich eine kleine Provision anbieten, wenn sie noch weitere Leute mit reinbringen.
Motivation der Kandidaten reicht hier von „wollte ich schon immer mal machen“ bis „ich werd berühmt“. Hast auch die ganze Bandbreite von keine Ahnung wie das Business läuft, bis ganz bewusste Entscheidung mit echten und realistischen Plänen in der Branche. Manche wollen auch einfach einen Urlaub und nehmen dann einen drei Tage Dreh dort in Kauf.
Aus diesen Low-Level-Formaten werden dann Kandidaten ausgesiebt für die Premiumgeschichten am Abend, wie Bachelor/Bachelorette, Love Island, Naked Attraction etc.
Dort wird aber auch viel über Social Media „gecastet“, also Profile gesucht, die ins Schema passen. Wenn du da mal drin bist, ist es wie Fische aus einem Eimer fangen.
Quelle: Frühere Mitschülerin, die bei Next Please und einer dieser Polizei-Fake-Sendungen mitgemacht hat / Bekannte, die bei RTL tätig ist / Ausführungen aus Baywatch Berlin Podcast.
So klingt das ja fast schon wieder seriös.
Die „aktuelle“ PD Woche ist beim ersten Mal jedenfalls an mir vorbei gegangen, an einen solchen Abend wie gestern hätte ich mich wohl erinnert.
Ich habe die Woche nur 10 Minuten gerade am Ende gesehen. War der Typ, der nur 6 Punkte wegen der Tischdeko vergeben hat, die ganze Zeit so unsympathisch und hat so schlecht bewertet?
Gar nicht. Die Runde war echt sehr angenehm und gab weder in den Ausführungen, noch in der Punktebewertung irgendwelche Besonderheiten. Im Vergleich zu anderen Wochen haben sie sogar eher gönnerhaft bewertet, aber alles im Rahmen.
Der Massimo hat schon über die ganze Woche häufig angemerkt, dass ihm das Essen zu fad war, aber hat heute zum ersten Mal Salz und Pfeffer nachbestellt und auch das erste Mal so eine Bewertung rausgehauen. Den Rest der Woche komplett unauffällig, hat aber fast nie aufgegessen und am Montag das erste Mal Alkohol getrunken seit Jahren.