Kate Upton im ServiceDesk? - der offizielle Job-Thread

Fußvolk hier mit 70k + brutto :grimacing: :rolleyes:

Das Werben hat hier nun hart begonnen.
Eine Anfrage geht auch eher in Richtung Projektmanagement, würde da direkt mal fast das doppelte bekommen. Schon irgendwie krass, welcher Unterschied da besteht :man_shrugging:

Konzern und Standort sagen mir aber nicht sonderlich zu.

P.S.: Ich liege deutlich unter 70K.

Hatte ja auch gestern noch mal ein Gespräch mit meinem direkten Vorgesetzten.

Was am meisten gezogen hat?

Meine Frau verdient wesentlich mehr als ich - und die ist nur Grafikerin.

Altobelli…

Öffentlicher Dienst ist halt nie so verkehrt. Das große Geld wird man dort nie machen, aber vor allem anfangs hat man dort ein gutes Einstiegsgehalt.
Habe nach der Ausbildung (IT-Systemkaufmann) knapp 2500 Brutto verdient.
TVÖD hätte man zu dem damaligen Zeitpunkt 2711 Brutto bekommen. Dazu noch 30 Tage Urlaub, weniger Stunden in der Woche und Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld etc.

Und natürlich mega Familienfreundlich.

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Genau so sehe ich das auch. Ähnlich habe ich das auch gemacht in diesem Jahr. Werde nur gelobt, aber am Gehalt wollte man nicht viel machen. Das trotz guter Zahlen auch während Corona (sind in der Digitalisierungsbranche). Habe dann schön mal die Angebote von Headhuntern erwähnt, die teilweise auch schon sehr konkret waren. Letztendlich hat man mir für die kommenden 3 Jahre jeweils 10% mehr Gehalt zugesichert, womit ich durchaus leben kann.

Seid ruhig selbstbewusst, recherchiert vorher was man in eurer Region für den Beruf und die Erfahrung verlangen kann und spielt das aus. Geschenkt kriegt man nichts, und rausschmeißen wird euch auch keiner weil ihr mehr Gehalt fordert.

Falls euer AG die Corona-Karte spielt, vorher mal den aktuellen Geschäftsbericht checken.

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Also wenn man durch einen Wechsel das Doppelte bekommen kann, dann sollte man sich fragen, ob der aktuelle Arbeitgeber wirklich so toll ist um da zu bleiben. Für 10-20% würde ich nicht wechseln, wenn es nicht katastrophal ist beim aktuellen Arbeitgeber.
Bei Headhunter-Anfragen NIE das echte aktuelle Gehalt sagen, ebenso beim Vorstellungsgespräch. Immer nur das Zielgehalt angeben, sonst sind keine Steigerungen um 50% oder mehr drin, obwohl das euer aktueller Marktwert ist.

„Sie verdienen also aktuell 48k im Jahr, was haben Sie sich so vorgestellt bei uns?“
„Joa, 70k wären schon toll“

Besser:
„Ich würde mir 70k vorstellen. Dass wäre gegenüber meinem aktuellen Gehalt eine Steigerung, die einen Wechsel zu Ihnen sehr attraktiv machen würde.“

Das sind alles Erfahrungen aus den letzten 10 Jahren, einem Job der durch einen Headhunter vermittelt wurde und zahllose Gespräche mit Headhuntern und Personalern.

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Und ich dachte lange, 80k wären keine Beleidigung, sondern der Inbegriff des ich habe es geschafft.
Das sind ja immerhin 160.000 Mark.

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Wir sollten hier bei der Diskussion hier auch regionale Unterschiede nicht außer Acht lassen. Teilweise sind Gehälter in Frankfurt oder München mit Löhnen in Köln oder Berlin nicht miteinander vergleichbar. Stadt/Land oder West/Ost kommt auch noch dazu.

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Ich habe auch Geowissenschaften studiert, da wusste ich aber auch im Vorfeld schon, das ich keine Reichtümer anhäufen werde. Für mich steht im Arbeitsleben ganz klar die Freude vor dem monetären, weshalb ich mich damals für diese Richtung entschieden habe. Durch meine frühere Ausbildung als Fachinformatiker und die Spezialisierung auf GIS bin ich aber eigentlich ganz zufrieden und bekomme zu meinem passablen Gehalt (natürlich unter 70k) auch ein Diensthandy + Fahrzeug meiner Wahl.

Zudem habe ich recht humane Arbeitszeiten und einen kurzen Weg zum Arbeitsplatz mit der Freiheit Homeoffice zu machen wann immer ich möchte.

Mein bester Kumpel bekommt beispielsweise >100000k hat dafür aber jahrelang alles andere hinten angestellt. Die Folge von dauerhaften 70 Stundenwochen ist dann eben, dass keine Beziehung lange hält oder man an Partnerinnen gerät, die eher deinen Geldbeutel schätzen als dich selbst. Auch wenn er wahrscheinlich längst ausgesorgt hat, so hat er meines Erachtens doch viele andere wertvolle Erfahrungen verpasst und die Chance eine Familie zu gründen wird auch von Jahr zu Jahr etwas kleiner. Natürlich geht das nicht jedem Gutverdiener so, aber seine Erfahrungen stimmen mich da jedesmal wieder nachdenklich.

Für mich ist die Mischung wichtig. Ich möchte für meine Leistung natürlich adäquat entlohnt werden, bin aber auch froh, viele Freiheiten genießen zu dürfen und recht geregelte Arbeitszeiten zu haben.Auch wenn ich in einer nicht weit entfernten Großstadt ein Vielfaches mehr verdienen könnte, so ist mir der Freizeitfaktor oder das hier herrschende familiäre Unternehmensklima etwas mehr „wert“.

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80k sind viel und wird ja auch immer als die Grenze genannt, ab der man sich keine Sorgen mehr machen muss im Leben über Geld.
Allerdings sind 80k im IT-Projektmanagement, mit Zertifizierung und entsprechender Erfahrung, die untere Grenze (Ergänzung: Im Großraum Stuttgart)

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Wir haben hier ja eine richtige Geo Community :5:
Ich habe Geographie studiert mit Spezialisierung auf Geo-Analytics und natürlich GIS :5:

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Ich versuche mich gerade noch berufsbegleitend an einem Master in Geoinformatik, wobei das zeitlich schon eine große Herausforderung ist. Grundsätzlich aber ein richtig schönes und abwechslungsreiches Berufsfeld. Ich bin gerne der GIS-Mensch, es war für mich genau die richtige Berufswahl. :grinning:

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Liebe Geoinformatiker,
durch immer-wieder-mal Anbindungen von GIS Systemen hier, würde mich interessieren, was ihr so den ganzen Tag macht :slight_smile:

Ich finde den Bereich sehr spannend, ein guter Bekannter ist Geologe und wir nerden halt immer wieder uns mit unseren Fachbereichen bisschen zu :nerd_face:

Kann im Gegenzug auch gerne mal bisschen was zum Berufsbild und die Möglichkeiten als Medieninformatiker bzw. Spieleentwickler (alter Job) schreiben - konkrete Fragen natürlich dann gern gesehen.

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Als Einzelperson in der Periphierie definitiv. Mit 80k brutto eine vierköpfige Familie in einer Metropole ernähren und gleichzeitig für einen würdigen Ruhestand vorsorgen ist nicht unmöglich aber doch weit davon entfernt sich keine Sorgen mehr machen über Geld.

Doppelverdiener ohne Kinder so:

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Für mich ist es gar nicht so einfach das pauschal zu beantworten. Ich versuche es mal so kurz und prägnant wie möglich.

Grundsätzlich betreue ich mit meinen Kollegen eine Serverfarm mit über 200 GIS-Projekten verschiedener Auftraggeber. Das Aufgabenspektrum erstreckt sich technisch gesehen dabei von der Grundinstallation der Server sowie der Fachsoftware auf Server und Client, über Datenbankoperationen (meist in SQL, inzwischen auch häufig postres), Datensicherung etc. bishin zur nachfolgenden Dienstleistung.
Die Dienstleistungstätigkeit reicht bei mir vom GIS Projektaufbau, also Daten bekommen analysieren, normalisieren, implementieren, verifizeren und bereitstellen, bis hin zur Qualifikation der Mitarbeiter. Nachfolgend kommt dann natürlich die Weiterentwicklung der Datenbestände, Analysen zu verschiedenen Fragestellungen (z.B. im Bereich Geocoding) und der ganze normale Support zu Problemen und Fragen aller Anwender.

Privat habe ich mir beispielsweise einen Geoserver mit Postgres-DB aufgesetzt, der sämtliche frei verfügbaren Daten unserer deutschen Behörden beinhaltet und deren Daten ich von überall via WMS Dienst, auch auf dem Smartphone, abrufen kann. Natürlich muss ich dafür i.d.R. online sein, da ich nciht alle Infos in die Datenbank schreiben kann / darf. ZU meiner Sammlung zählen beispielsweise die kompletten Liegenschaftsdaten aus ganz Deutschland (zumeist ohne Eigentümer), viele hoch aufgelöste Luftbilder bis 0,2 cm aus eigenen Drohnenbefliegungen (Rest Bundesweit mit 10-20 cm Auflösung), Überschwemmungsgebiete, Lärmkataster, Verkehrsströme, Starkregengebiete, Bevölkerungsstatistiken, sämtliche Bodenklassen, Forst, Bebauungspläne, Point of Interests usw. Im Prinzip sammele ich alle statstischen und raumbezogenen Daten, die man auf Bundes- Landes- und Kommunalebene finden kann und ergänze diese dann in meinem System. Wenn ich das Projekt zuhause öffnen und bearbeiten möchte dauert es inzwischen ca. 5 Stunden bis alle Dienste geladen sind, der Abruf der Einzelinfos auf anderen Geräten (Client) geht aber innerhalb von Millisekunden.
Derzeit bin ich gerade dabei, die USA aufzubauen. Das interessante dort ist, dass der Datenschutz relativ locker ist und ich die kompletten Liegenschaftsbestände mit Eigentümern aufbauen kann. Grundsätzlich ist dieser Geoserver nur ein (zeitintensives) Hobby. Mir macht es Spaß Daten zu sammeln, sie miteinander in Relation zu bringen oder einfach nur anzuschauen oder für private Zwecke, wie z.B. Urlaub, zu nutzen. Ich lade mir vor dem Urlaub i.d.R: zuvor brauchbare Daten aus der Zielregion, baue mir ein Projekt dafür auf, ergänze eigene Informationen (Sehenswürdigkeiten mit Best-Routing) und nehme die Daten dann auf dem Smartphone mit. So kann ich dann auf den Reiseführer verzichten, weil ich alle relevanten Informationen i.d.R. mit Zeitplan in meinem System auf Smartphone oder Tablet dabei habe.

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:sabber2:

Sehr cool! Danke für den Einblick :slight_smile:

Gerade bei OpenData werde ich im Moment auch ziemlich hellhörig, gerade wenn es Dinge sind, die ich vermeintlich schon mit meinen Steuern mitbezahlt habe :grimacing: (Hallo DWD! :stuck_out_tongue:)

Brauch’mer ja fast bald noch ne Informatiker-Ecke hier …hihi…

Hab den Threadtitel mal angepasst :synthie:

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Ach, damit ist gemeint, dass nur ein Elternteil arbeitet, oder? An dieses Konzept hatte ich gar nicht mehr gedacht.

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Diese Körperhaltung ist höchst verwirrend…

Das ist eine Verkörperung meiner finanziellen Schieflage.

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